Die tropisch wirkende Dreimasterblume ist ein echter Hingucker in Verbindung mit Gräsern. Wegen ihrer schilfartigen Blätter macht sie vor allen Dingen als Randbepflanzung jeglicher Gewässerufer und Gartenteichränder eine gute Figur. Die Dreimasterblume leistet Ihnen aber auch im Staudenbeet gute Dienste, wo Sie als Strukturblidner fungieren kann.
Wuchsform
Die Gruppen bildende, büschelige Pflanze erreicht eine Höhe und Breite von 30 – 60 cm. Sie hat lanzettliche, hell- bis mittelgrüne, etwas fleischige und überhängende Blätter (Länge bis 35 cm), die etwas an Schilf erinnern. Bei manchen Sorten sind diese schilfartigen Blätter zusätzlich noch purpurn überlaufen.
Blüte
Die Blütezeit der Dreimasterblume erstreckt sich über den Zeitraum von Juni bis September. Ihre auffälligen Blüten, die in Gärtnerkreisen auch unter dem Namen „Gottesaugen“ bekannt sind, bestehen aus drei dreieckigen Blütenblättern mit auffälligen Staubblättern. Die 2,5 – 4 cm breiten Blüten kommen in den Farben Weiß, Blau, Violett und Rosa vor.
Standortansprüche
Die Dreimasterblume bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gedeiht am besten in fruchtbarem, ausreichend feuchten, aber dennoch durchlässigen Boden. Pro Quadratmeter benötigt man 5 Pflanzen (Abstand ca. 30 cm)
Pflege
Um eine selbständige Aussaat zu verhindern und die Nachblüte anzuregen, sollte man die Fruchtstände nach der Blüte abschneiden. Die Teilung wie auch die Pflanzung dieser Staudenart kann sowohl im Herbst als auch im Frühjahr erfolgen.
Weitere Arten und empfehlenswerte Sorten
‘Bilberry Ice‘: Diese Sorte ist besonders beliebt wegen ihres Farbspiels. Ihre weißen Blüten sind lila geflammt und geben somit ein tolles Gesamtbild ab. Die Wuchshöhe dieser Sorte beträgt 30 cm.
‘Blue and Gold‘/‘Sweet Kate‘: Hier ist der Name Programm. Die Farbe der Blüten ist ein sattes Blau, die Blätter dieser Sorte sind goldgelb. Sie wird 35 cm hoch.
‘Concord Grape‘: Diese Sorte erreicht eine Wuchshöhe von 35 cm. Ihre bräunlichvioletten Blätter werden mit leuchtendvioletten Blüten geschmückt.
TEXT Swantje Holtmann
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