Zu den Knöterichgewächsen gehörend, besticht der Knöterich durch seinen Wildcharakter und die lange Blütezeit. Er macht sowohl an Gewässer- als auch an Gehölzrändern und in naturnahen Gärten eine gute Figur und sorgt bis in den Spätherbst hinein für Farbtupfer im Beet.
Wuchsform
Der Knöterich ist eine sich teppichartig ausbreitende, krautige Pflanze. Seine Blätter sind schmal lanzettlich, ellipsenförmig, spitz zulaufend und haben einen glatten Rand. Während die Blattoberseite auffällig geadert ist, ist sie unterseitig flaumig behaart. Er kann eine Höhe von 150 cm erreichen.
Blüte
Die ährenförmig angeordneten Blütenstände sind mit zahlreichen kleinen Blüten bedeckt. Die Farbpalette besteht aus Weiß, Rosa, Rot und Violett-Tönen. Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis zum ersten Frost.
Standortansprüche
Der Knöterich benötigt frischen, tiefgründigen, humusreichen Boden in halbschattiger bis sonniger Lage. Auch wenn er nicht zu den wuchernden Staudenarten zählt, so sollte bei der Pflanzung doch auf ausreichend Platz geachtet werden. Pro Quadratmeter benötigt man 1 – 3 Pflanzen.
Pflege
Wenn die Pflanzen in ihrem ersten Sommer ausreichend gegossen werden, kommen sie danach allein zurecht und sind pflegeleicht und anspruchslos.
Weitere Arten und empfehlenswerte Sorten
‘Firetail‘: Diese Sorte wird 120 cm hoch und blüht in einem leuchtenden Scharlachrot.
‘Taurus‘: Mit einer Wuchshöhe von 90 cm ist er ein etwas kleinerer Vertreter, hat dafür aber besonders große Blätter und schöne sattrote Blüten.