Wer kennt sie nicht, diese kleinen, frechen Frühlingsblüher in (fast) jeder möglichen Farbe! Krokusse markieren den Anbruch des Frühlings und sind durch ihre farbenprächtige Erscheinung eine wahre Augenfreude. Sie sind eine Zierde für jede Wiese und kommen in mehreren Hundert Sorten vor.
Wuchsform:
grundständige, parallelnervige Laubblätter; glatter Blattrand; weißlicher Mittelnerv; meist 5 Laubblätter je Pflanze; können bis zu 7,5 cm groß werden
Blüte:
Einzelne oder mehrere stängellose Blütenstande mit Hochblättern; zwittrige und radiärsymmetrische Blüten; drei Stück pro Pflanze. Blütenhüllblätter sind röhrig verwachsen und stehen in zwei Kreisen, der innere Kreis kann kleiner sein. Blütenfarbe meist lila, gelb, blau, weiß oder orange. Blütezeit von Februar bis März, manchmal auch später.
Standortansprüche:
Am liebsten voll sonnig, mit Halbschatten kommt der Krokus jedoch auch noch zurecht. Bodentechnisch ist er sehr anpassungsfähig; egal ob Beet, Topf, Wiese oder Wald- wichtig ist Nährstoffreichtum und nicht zu viel Nässe.
Pflege:
Gepflanzt wird im Herbst, mit einer Tiefe von 7,5 cm und einem Abstand von gut 8 cm. Viele Krokusse säen sich selbst aus; Vermehren kann man sonst auch durch Abtrennen von Tochterknollen nach der Blüte.
Besondere Sorten und Arten:
Crocus chrysanthus „Ard Schenk“: weißer Krokus, der jedes Jahr seine Horste vergrößert
Crocus vernus „Holländischer Krokus“: meistvertretene Sorte, große Blüten
Crocus tommasinianus: sehr blühfreudig, zierlich