Löwenzahn (Taraxacum officinale) blüht im April und Mai nur wenige Tage und übersät ganze Rasenflächen mit seinen leuchtend goldgelben Blüten.
Eine beliebte Bienenweide …
Auf feuchten und kalkreichen Böden fühlt er sich besonders wohl. Er vermehrt sich über die nach der Blüte an kleinen Schirmchen durch die Luft fliegenden Samen, die sogenannten Pusteblumen, die nur allzu gerne von kleinen Kinder gepflückt werden.
Das beste Mittel gegen die Vermehrung von Löwenzahn ist es, ihn zu entfernen solange er noch gelb blüht und sich die Samen noch nicht entwickelt haben. Es reicht aber nicht, ihn nur oberflächlich zu entfernen. Am besten entfernen Sie die Pflanze mitsamt der langen Pfahlwurzel, bevor die vielen Samen davonfliegen können. Es ist wichtig, die gesamte Wurzel zu entfernen, da sich die Pflanze sonst aus zurückgebliebenen Wurzelstückchen regeneriert. Mit einem Unkrautstecher kommen Sie selbst an tiefreichende Wurzeln gut heran und können dem Löwenzahn sehr wirksam den Garaus machen.
Vergessen Sie aber nicht, dass Löwenzahn mit seiner frühen Blüte im April und Mai eine beliebte Bienenweide darstellt, die für die Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr wichtig ist. Bei größeren Vorkommen produzieren sie daraus einen dickflüssigen, goldgelben Honig. Die jungen Blätter schmecken auch prima im Salat.
TEXT: Vctoria Wegner, FOTO:123RF