Dieser pflegeleichte, winterharte, willkommene Gartenbewohner gehört zur Familie der Korbblütler und ist als Heilpflanze bekannt. So soll schon ihr botanischer Namensgeber, der Held Achilles, während des Trojanischen Krieges Kampfwunden mit Schafgabe behandelt haben. Sie ist sehr beliebt in Trockenblumensträußen, da sie ihre Farbe lange behält. Da die Schafgabe eine typische Wiesenpflanze ist, passt sie gut zu Rosen oder in naturnahe Gärten, wie z. B. den Bauerngarten.
Wuchsform
Die aufrecht wachsende, krautartige Schafgabe erreicht eine Höhe von 50 – 100 cm. Sie hat fein gezähnte, längliche, 4 – 6 cm große Blätter.
Blüte
Die dichten, büscheligen, schirmartigen Blütenstände (5 – 10 cm), bestehen aus zahlreichen aromatisch duftenden, kleinen Blütenköpfen. Je nach Art und Sorte können diese entweder weiß, gelb oder rosa gefärbt sein. Die Blütezeit der Schafgabe ist von Juli bis September.
Standortansprüche
Die ursprüngliche Wiesenpflanze benötigt zur völligen Entfaltung eine sonnige Lage mit durchlässigem Boden. Pro Quadratmeter wir eine Anzahl von ca. 12 Pflanzen empfohlen.
Pflege
Obwohl diese pflegeleichte Staude eine sonnige Lage bevorzugt, kommt die Schafgabe auch mit der Feuchtigkeit nach einer Regenperiode gut zurecht. Sie kann durch Teilung im Frühjahr vermehrt werden. Durch einen Rückschnitt erreicht man eine Verlängerung der Blütezeit.
Weitere Arten und empfehlenswerte Sorten
‘Schneeball‘: Eine eher standfeste Sorte der Schafgabe, mit dunkelgrünen Blättern und rundlich gefüllten, strahlendweißen Blütenköpfen. Die einzelnen Blüten erinnern an Kamillenblüten.
Goldgelbe Teppichgabe (Achillea tomentosa ‘Aurea‘)
Diese Schafgaben-Sorte breitet sich mattenartig aus. Sie eignet sich besonders gut als „Vermittlerpflanze“ zwischen hohen Sommerstauden. Ihre kleinen Blüten sind goldgelb.