Aussehen:
Die Blaumeise ist die einzige Meise die eine blaue Kappe, einen blauen Schwanz und blaue Flügel besitzt. Zusammen mit ihrem weißen Gesicht mit dem schwarzen Augenstreif ist sie kaum zu verwechseln. Jungvögel hingegen sind etwas matter gekleidet und sehen ein wenig schmuddelig aus.
Stimme:
Der Gesang der Blaumeise ist sehr abwechslungsreich und beginnt zumeist mit einem hohen „tii-tii“. Ein trillerndes Schwirren ist charakteristisch. Die Bettelrufe der Jungen ab Mai sind ebenfalls unverkennbar.
Vorkommen:
Bevorzugte Plätze zum Brüten sind Baumkronen in lichten Laubwäldern, Parks und Gärten. Außerhalb der Brutzeit sind diese munteren Gartenbewohner – meist in Kleingruppen – fast überall anzutreffen. Besonders gern halten sie sich im Schilf rund um Gewässer auf. Blaumeisen sind Standvögel.
Lebensweise/Verhalten:
Die Blaumeise zählt zu den Höhlenbrütern. Sie brüten entweder in Naturhöhlen, oder heute in Mitteleuropa durchaus üblich in Nistkästen. Wollen Sie gezielt Blaumeisen anlocken, sollten Sie bei ihrem „Meisenkasten“ darauf achten, dass das Einflugloch nur 26 bis 28 Millimeter beträgt. Blaumeisen sind sehr lebhafte Vögel. Sie sind ständig in Bewegung und erkunden ihre Umgebung. Oftmals sieht man sie kopfüber an dünnen Zweigen hängen.
Nahrung/Fütterung:
Während der Brutzeit ernähren sich die Blaumeisen hauptsächlich von kleinen Insekten, wie zum Beispiel Blattläusen. Später im Jahr kommen dann unterschiedliche Sämereien sowie Obst und Beeren dazu. Im Winter sind aufgestellte Futterstellen ein beliebter Treffpunkt für Meisen. Im Frühjahr stehen dann Nektar, Pollen und Insekten auf dem Speiseplan.
TEXT: Carina Neve