Bechermalve (Lavatera trimestris)
Die Bechermalve ist auch unter den Namen Buschmalve und Pappelrose bekannt. Sie eignet sich hervorragend als blühende Hecke und bietet Sichtschutz und Abgrenzung von Gemüse- und Blumenbeeten. Da sie recht anspruchslos, dafür aber wunderschön anzusehen ist, ist sie in jedem Garten ein willkommener Gast!

Blüte:
Große Blütenkelche in Weiß oder Zartrosa, häufig mit dunkler Äderung. Der Durchmesser beträgt meist zwischen 6 und 10 cm. Die Blüten sind becherförmig und zart. Ihre Wuchsform ist lang gestielt.
Blätter:
ähneln Ahornblättern; sehr flaumhaarig; herz-nierenförmig; sattes Grün
Wuchs:
Bechermalven sind im Wuchs sehr kompakt, aufrecht und buschig. Sie bilden stattliche Horste. Die behaarten Triebe sind vielfach verzweigt und wachsen zu einer Höhe von bis zu 1,20 Meter heran.
Blütezeit:
Juli bis Oktober
Standort:
Standort am besten im lichten Schatten oder in der Sonne. Bevorzugt recht trockene Böden. Gut geeignet fürs Staudenbeet oder im Vorgarten. Optisch besonders hübsch vor einem Holzzaun.
Pflege:
Malven vertragen keine Staunässe, vor zu langer Trockenheit sollten sie aber auch geschützt werden. Regelmäßiges düngen fördert einen gesunden und starken Wuchs. Hoch gewachsene Horste am besten mit Stäben stützen, damit es nicht zum Abknicken der Blütenköpfe kommt. Ansonsten sind Malven recht anspruchslos.
Vermehrung:
Entweder schon ab Februar Aussaat im Haus oder Ende April direkt nach Draußen säen. Sobald genügend Wuchs vorhanden ist, kann vereinzelt werden. Die Brennfleckenkrankheit kommt leicht vor, um ihr vorzubeugen, Samen vor Aussaat in Stoffsäckchen 30 Minuten in 45 bis 50°C warmes Wasser geben. Danach kann ausgesät werden.
Sorten: Zu den beliebtesten Sorten zählen:
‘Mont Blanc’: reinweiße Blüte, ungefähr 50 cm groß
‘Silver Cup’: rosa Blüte mit dunkelroter Äderung, Blütendurchmesser bis zu 9 cm und Wuchshöhe bis zu 60 cm
TEXT: Carina Naeve