Massliebchen, Tausendschön (Bellis perennis)
Das Wort bellis aus dem Lateinischen Namen des Massliebchens stammt vom lateinischen Wort bellus ab, was so viel wie schön, hübsch heißt und auf die zauberhafte Blütenpracht, die dieses kleine Blümchen mit sich bringt hinweist. Die Heimische Wildart des Massliebchens, das Gänseblümchen, begegnet uns im Frühling in der Natur besonders häufig auf Wiesen und Weiden.

Blüte:
Die einzeln an 15 bis 20 cm langen Stielen wachsenden, meist bis 7 cm großen Blütenköpfchen sind dicht gefüllt und rund. Die Mitte ist meist gelb, während die Blütenblätter weiß, rosa bis rot gefärbt sind.
Wuchs:
Im ersten Jahr bilden sich flache Blattrosetten, im zweiten Jahr einzeln stehende Blütenköpfchen die an langen Stielen wachsen. Die Blätter sind ganzrandig und länglich geformt; meist in einem tiefen Dunkelgrün gefärbt.
Standort:
Massliebchen bevorzugen entweder vollsonnige oder halbschattige Standorte, der Boden sollte lehmig und mit Humus angereichert sein. Besonders gut eignen sie sich als Einfassung für Beete. Falls Sie einen Balkonschmuck suchen, Massliebchen eigenen sich ebenfalls für die Kultivierung in Kübeln beziehungsweise Balkonkästen. Als Beetnachbarn eignen sich Muscari und Botanische Tulpen besonders gut.
Pflege:
Massliebchen sind leider recht anfällig was Mehltau, Grauschimmel und Blattläuse betrifft. Wenn Sie eine dieser Krankheiten entdecken, heißt es schnell handeln, bevor sie sich ausbreiten kann. Am besten Sie schneiden die befallenen Triebe bzw. Pflanzen radikal zurück. Wenn Sie Ihre Massliebchen heil über den Winter bringen wollen, sollten sie die Sämlinge zudem im Winter mit Fichtenreisig abdecken und sie so vor zu kalten Temperaturen schützen.
Vermehrung:
Im Juni und Juli kann die direkte Aussaat ins Freie erfolgen, im September sollten Sie Ihre Pflänzchen dann an ihren endgültigen Standort umpflanzen.
Sorten:
‘Pomponette Mischung’: Blüten in Weiß, Rosa und Rot möglich, dicht gefüllt
‘Robella’: lachsrosa Blüten, dicht gefüllt mit einem Durchmesser von 4 bis 5 cm
‘Alba Plena’: weiße Blüten, gefüllt
TEXT: Carina Naeve