Die in China und Japan beheimatete Zierquitte (chaenomeles speciosa) ist ein reichblühender, prachtvoller Strauch, der sich wärmstens als eine Einzel- oder Gruppenpflanze empfiehlt. Auch in einer Blütenhecke macht sie sich hervorragend, denn sie erfreut sich durch ihre lange Blütezeit einer großen Beliebtheit.
Wuchsform
Mittelgroß ist der Strauch, der bis über 2 Meter hoch werden kann und eine aufrechte, ausladende Krone hat. Die in jungen Jahren oftmals mit Dornen besetzten Triebe sind wechselständig angeordnet und werden später kahl.
Blatt und Blüte
Eine phänomenale Leuchtkraft geben die Blüten ab, die je nach Sorte scharlachrot, rosa und weiß sein können. Gegen März, April öffnen sich die zahlreichen breiten und schalenförmigen Blüten. Ein guter Gegenspieler ist das eiförmige bis längliche Blattwerk, welches sich in einem glänzenden Grün und scharf gesägt präsentiert. Gelblich oder grünlich sind die apfelartigen Früchte, welche aromatisch duften und sich prima in der Küche verarbeiten lassen.
Standortansprüche / Pflegemaßnahmen
Auf geradezu allen durchlässigen, mäßig trockenen bis frischen Gartenböden gedeiht die anspruchslose Zierquitte, die warme und sonnige Plätze liebt und extrem pflegeleicht ist.
Sorten
- ‚Exima‘; starker, aufrechter Wuchs; rosa blühend
- ‚Friesdorfer Typ 205‘; hellrote Blüte; zwischen 1,5 bis 2 m hoch
- ‚Nivalis‘; breiter, aufrechter Wuchs mit einer weißen Blüte
- ‚Simonii‘; flacher Wuchs, in einem dunkelrot blühend
TEXT: Nora Kriegs
FOTOS: Fotolia