Völlig unkompliziert macht die Flockenblume sowohl in Stein- und Kiesgärten als auch in Natur- und Wildgärten eine gute Figur. Sie ist in die Familie der Korbblütler einzuordnen und besticht durch ihre Eleganz und Einfachheit.
Wuchsform
Die ca. 50 cm hoch wachsenden Flockenblumen haben hellgrüne, fiedrige, gesägte, ca. 8 cm lange Blätter, deren Unterseiten weiß-filzig sind. Sie stehen als Horst zusammen.
Blüte
Die 6 – 7 cm großen Blüten erinnern in ihrer Form an große Kornblumen. Ihre Blütezeit liegt im Mai und Juni. Um die in der Mitte liegenden, meist hellrosafarbenen Zungenblüten ordnen sich flauschige, fein geschlitzte weitere Zungenblüten von Pink bis Purpur an.
Standortansprüche
Die Flockenblume braucht eine vollsonnige bis maximal halbschattige Lage und kommt eigentlich mit jedem Boden zurecht, sofern er nicht zu trocken ist oder sich Nässe staut. Pro Quadratmeter benötigt man 8 Pflanzen.
Pflege
Nach der Blüte sollten die Flockenblumen gleich stark zurückgeschnitten werden. Ansonsten sind sie ein pflegeleichter, anspruchsloser Gartenbewohner.
Weitere Arten und empfehlenswerte Sorten
Gelbe Flockenblume/Großköpfige Glockenblume (‘Centaurea macrocephala‘): Man kann sie als die große Schwester bezeichnen. Sie erreicht eine Höhe von 120 cm und bildet 8 cm große Blütenkörbe aus. Ihre Blütezeit liegt im Juni und Juli. In ihrem gesamten Erscheinungsbild erinnert sie uns an ungewöhnlich gefärbte Disteln.
Berg-Flockenblume (‘Centaurea montana‘): Ihre Blütezeit beginnt im Mai und Juni. Sie wird 30 – 40 cm hoch und bildet 6 cm große, filigrane Blütenkörbe aus. Die Blütenfarben sind Weiß, Purpur und Lilatöne. Die Berg-Flockenblume sät sich schnell selbst aus, daher sollte man sie zeitig nach der Blüte zurückschneiden, um die Kontrolle über die Aussaat nicht zu verlieren.
TEXT Swantje Holtmann
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