Olalaa – Aurélie hat gekocht – und teilt Französische Köstlichkeiten mit uns: Leckeres Käse Soufflee, provenzalisches Kräuterbrot und traumhafte Crème Brûlée. Uns läuft schon das Wasser im Munde zusammen, und Ihnen?

Käsesoufflé
Zutaten für 6 Personen:
40 g Butter
75 g Mehl Type 405
350 ml Milch
Muskatnuss
Salz und Pfeffer
200 g Gruyère
100 g Roquefort
2 Eier + 1 Eiweiß
AUSSERDEM:
6 Souffléförmchen, 8 cm Durchmesser, 5 cm Höhe
So geht die Zubereitung:
Ein ganz einfaches Rezept, das ich gern zusammen mit meinem Sohn zubereite. Ich verstecke darin immer Gemüsepürees, zum Beispiel von Broccoli oder Möhren, die ich einfach in den Teig einrühre. Es schmeckt sehr leicht und mein Sohn schafft eine ganze Portion davon.
Ganz wichtig: Öffnen Sie NIE die Backofentür während des Backens, sonst fällt das Soufflé zusammen!
Backzeit: 20 Minuten
1. In einer Kasserolle (Kochtopf) die Butter schmelzen, das Mehl dazugeben und einrühren. Die Masse soll schön gelb und fest sein. Dann nach und nach auf mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren die Milch hineinrühren, bis sich eine cremige Béchamelsauce bildet.
Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken, den Topf vom Herd nehmen.
2. Den Gruyère reiben, den Roquefort zerkrümeln, die Eier trennen. Die beiden Eigelbe in die Béchamelsauce geben und verrühren. Wenn die Creme gleichmäßig ist, den Käse hineinrühren.
3. Den Ofen auf 200 °C Umluft (!) vorheizen. Die 3 Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. 1/3 des Schnees mit dem Schneebesen in die Béchamel-Käse-Creme einarbeiten. Wenn die Masse gleichmäßig glatt ist, den Rest Eischnee dazugeben und mit einem Teigschaber
vorsichtig unterrühren. Den Teig in kleine Schälchen bis zu 2/3 der Höhe eingießen und die Soufflés 20 Minuten auf der mittleren Schiene backen (falls Sie alles in einer großen Form backen, verlängert sich die Backzeit um 5–7 Minuten). Die Soufflés heiß servieren, dazu passen Salat und kleine gebratene Tomaten mit Sesam und Mohn.
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Provenzalisches Kräuterbrot
Zutaten:
1 Würfel frische Hefe
300 ml lauwarmes Wasser
50 ml + 10 ml Olivenöl
3 EL Honig
1 EL Thymianblättchen
1 EL Rosmarinnadeln
500 g Mehl Type 405
2 EL Salz
150 g grüne Oliven
Fleur de Sel
So geht die Zubereitung:
Es kommen unerwartet Freunde zu Besuch und ich muss ganz schnell irgendwas zaubern. Da backe ich eine Fougasse mit Oliven und Speck oder mit eingelegten getrockneten Tomaten. Dazu Roséwein oder Pastis (Anisschnaps) – und wir haben einen Apéritif wie in Frankreich.
Dieses Brot ist auch ein absolutes Muss für alle Picknick- und Grillabende bei uns zu Hause. Dazu werden Tapenade oder andere Brotaufstriche serviert. Es schmeckt nach Urlaub und Südfrankreich!
Backzeit 35-40 Minuten
1. Den Würfel Hefe im lauwarmen Wasser zerbröseln und lösen. Dazu kommen noch 50 ml Olivenöl, der Honig und die Kräuter. Das Mehl mit Salz mischen. Die Flüssigkeit in das Mehl gießen und alles mit den Händen zusammenkneten. Wenn der Teig schön klebrig ist,
kommen die Oliven dazu.
2. Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausbreiten, mit dem Rest Olivenöl bepinseln und mit etwas Fleur de Sel bestreuen. Das Brot in den kalten Backofen schieben. Unten ein Blech oder eine Schüssel mit 1 Liter Wasser platzieren und dann das Brot für
35–40 Minuten bei 200–205 °C Umluft (!) backen. Wenn Sie aus dem Teig 2 kleinere Brote backen, verkürzt sich die Backzeit um ca. 5 Minuten.

Crème Brûlée
Zutaten:
200 g Sahne
200 ml Milch
1 TL Lavendelblüten
4 Eigelb
40 g + 30 g Zucker
4 Schälchen mit 12 cm Durchmesser
So geht die Zubereitung:
Den Backofen auf 120 °C Umluft (!) vorheizen. Sahne und Milch
mischen, mit den Lavendelblüten erhitzen, aber nicht kochen! Die Eigelbe mit 40 g Zucker mit dem Schneebesen verrühren, bis die Masse weiß ist. Die warme Lavendelsahne dazugeben, verrühren und in kleine Schälchen füllen. Für 45 Minuten auf der mittleren Schiene in den Backofen schieben.
Die Crème brûlée mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. Mit Zucker bestreuen und mit einem Flambier-Gerät karamellisieren. Mit etwas frischem Obst genießen. Statt mit Lavendel können Sie die Sahne auch mit Rosmarin oder Pistazien aromatisieren.
Abgewandelt: Zabaglione
Für diese beiden Rezepte gibt es ein Grundprinzip: 1 Eigelb und 10 g Zucker pro Person. Bei der Crème brûlée kommen Milch und Sahne dazu, bei der Sabayon Muskatwein.
4 Eigelb
40 g Zucker
Mark von 1⁄2 Vanilleschote
150 ml weißer Muskatwein.
Tipp: Ich nehme als Muskatwein sehr gerne Monbazillac, Sauternes oder Jurançon, aber auch ein milder Sekt wie ein Clairette de Die passt gut.
Die Eigelbe mit Zucker und Vanillemark verrühren, bis die Masse weiß ist.
Die Schüssel dann in ein Wasserbad stellen und langsam erhitzen, dabei die Eier-Zucker-Masse schlagen und peu à peu den Wein zugießen, bis die Creme schön fluffig und dick ist. Dann gleich servieren.
Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:

Französisch kochen mit Aurelie – Meine Lieblingsrezepte
Aurélie Bastian
Preis: 19.99 € (D)
ISBN: 978-3-572-08193-6
Verlag: Bassermann Inspiration
Für Aurélie Bastian ist Essen und der französische Geschmack Bestandteil ihrer Identität. In ihrem neuen Buch vereint sie neben ihren Lieblingsrezepten auch Klassiker der französischen Landküche und lässt all ihr Wissen und ihre Erfahrung über die Zubereitung von Fleisch, Fisch oder Geflügel, dem Backen von Baguettes oder der Herstellung von Desserts in die Rezepte einfließen. Dabei achtet sie vor allem darauf, dass alle Zutaten auch in Deutschland erhältlich sind.