Die vom Tierreich geliebte, raschwüchsige Haselnuss ist auch bei uns in den Gärten ein Favorit. Im Handel erhältlich sind häufig Haselnüsse abstammend von der Lambertshasel, nicht von der Gemeinen Haselnuss. 

Haselnuss
Wuchsform
Mit einer im Alter trichter- bis schirmförmigen Krone kann die Gemeine Hasel sich zu einem 2 bis 6 Meter hohen Strauch entwickeln. Sie ist meist vom Boden an mehrstämmig und schmückt sich durch eine glänzende braune bis graubraune leicht schuppende, später rissige Borke.
Blatt und Blüte
Das Geäst ist dicht belaubt mit rundlich bis verkehrt-eiförmigen Blättern, die an der Unterseite eine weiche, volle Behaarung aufzeichnen. Besonderen Wiedererkennungswert hat der doppelt gesägte Blattrand. Die männlichen Blütenkätzchen erscheinen im Februar, sind aber schon im Herbst gut zu erkennen, im Winter des folgenden Jahres hängen sie dann weich mit einer leicht gelblichen Färbung am Strauch herunter. Im Herbst tönen sich die mattgrünen Blätter in ein intensives Gelb. Wie der deutsche Name schon verrät, belohnt uns das Gewächs mit gut schmeckenden, gesunden Nüssen, die bei der Ernte circa 16 bis 18 Millimeter groß sind.
Standortansprüche/ Pflegemaßnahmen
Wie viele Sträucher ist die Haselnuss auch ein sehr robuster und pflegeleichter Kandidat, der sich über ein sonniges bis lichtschattiges Plätzchen mit mäßig trockenem bis frischem, schwach saurem bis alkalischem, durchlässigem Gartenboden freut.
Ökologie/ Besonderheiten
Sie wird von vielen Tieren geliebt (u.a. Eichhörnchen, Eichelhäher und Spechte).