Konkurrenzlos, das ist diese nicht so starkwüchsige Birke, die, so wird es behauptet, dass strahlendste Weiß aller hat. Einzeln, vor immergrünen Hecken oder als kleine Gruppierung ist die zierliche Betula utilis am wirkungsvollsten.

Himalaya-Birke (Betula utilis var. jacquemontii)
Wuchsform:
Der größtenteils mehrstämmige, mittelgroße Baum, zwischen 8 und 10 Metern, hat eine Rinde, die sich schon in jungen Jahren von olivbraun über glänzendhellbraun bis zu strahlendweiß entwickelt. Die Hauptäste streben trichterförmig an, wohingegen die Seitenäste leicht waagerecht wachsen. Mit einem Jahreszuwachs von rund 20 bis 30 Zentimetern zählt sie nicht zu einer sehr starkwüchsigen Art und lässt sich so auch in kleine Räume einfügen.
Blatt und Blüte:
Herzförmig und sommergrün erscheinen die wechselständigen Blätter, die am Rand leicht gezähnt sind und sich im Herbst mit einem goldgelben Laub verabschieden. Zusammen mit dem Laub im Mai entfalten sich auch die zierenden Blüten in einem Grüngelb, aus den sich später die Kätzchen entwickeln.
Standortansprüche/Pflegemaßnahmen:
Dieses anmutige Gewächs stellt wirklich keinerlei Ansprüche, so fühlt es sich auf allen neutralen bis sauren Böden wohl, freut sich über sonnige Tage und hält auch bei Frost ohne Probleme die Stellung.
TEXT: Nora Kriegs
FOTO: Botanikfoto