Da der herbstliche Gartenabfall sich prima als Füllmaterial eignet, ist jetzt die beste Zeit ein Hochbeet anzulegen. Genau wie im Frühling gibt es jetzt genügend Gartenabfälle, die perfekt für die verschiedenen Schichten eines Hochbeetes wiederverwertet werden können.
Herbstzeit ist Hochbeetzeit:
Sie haben noch keine Gartenidee für den Herbst? Wir hätten da ein paar Vorschläge: Genau wie im Frühling gibt es jetzt genügend Gartenabfälle (abgeblühte Staudenstängel, Strauch-, Hecken-, oder Baumschnitt, Herbstlaub, Häckselgut oder Grasschnitt), die perfekt für die verschiedenen Schichten eines Hochbeetes wiederverwertet werden können. Mit diesen Materialien können die vom eigenen Garten selbst produzierten Nährstoffe wieder in den Garten zurückgegeben werden. Die Nährstoffe regen das Pflanzenwachstum an und der Aufbau kann sich in den Wintermonaten wunderbar setzen. Außerdem können Sie die Zeit, wenn die meisten Beete schon recht kahl sind, ideal zum planen und anlegen nutzen. Im Frühling gibt es ja ohnehin wieder mehr als genug im Garten zu tun.
Gartenzauber Hochbeet 1
239,90 €Schichten:
Bei jedem Hochbeet gilt, dass die Schichten nach oben hin immer feiner werden müssen. Um das Hochbeet vor Wühlmäusen oder Maulwürfen zu schützen, wird der Boden zunächst mit einer Folie, einem dichten Unkrautvlies oder einem feinen Maschendraht abgedeckt. Die unterste Schicht besteht aus noch nicht verrotteten, groben Ästen, Zweigen, Strauchabfällen sowie Staudenstängeln. Treten Sie diese Schicht gut fest, sie dient als Drainage und sorgt dafür, dass eine Belüftung von unten gewährleistet ist. Nun folgt eine Schicht aus angerotteten Pflanzenteilen, Rasensonden (die mit dem Erdteil nach oben gelegt werden), Grasschnitt, Häckselgut, Laub oder auch Pappkartons. Darauf kommt eine Schicht Mist oder halbreifer Kompost, der später beim Verrotten Wärme freisetzt. Die oberste Schicht besteht aus feinem, gut verrottetem Kompost, der mit Gartenerde oder gekaufter Pflanzerde vermischt wird.
Und jetzt nichts wie ran ans Beet …
FOTOS: Katja Hildebrandt
TEXT: Victoria Wegner