Die japanische Lavendelheide wirkt deutlich zierlicher als andere ihrer Art. Besonders im Alter belohnt sie jeden Gartenbegeisterten durch ihren malerischen Wuchs, der sehr natürlich wirkt und sich gut mit Gräsern und anderen immergrünen Pflanzen kombinieren lässt.
Wuchsform:
Der Strauch zeigt eine unregelmäßige Aststellung, wodurch er sehr locker wirkt. Leicht überhängende Zweige schmälern optisch den sonst so aufrechten und breiten Wuchs, der mit zwei bis drei Metern gleich hoch und breit wird.
Blatt und Blüte:
Die kleinen, weißen Blüten sind in überhängenden Rispen lose angeordnet und zeigen ihre Schönheit ab Ende März bis Mai. Die immergrünen Blätter sind wechselständig gegliedert und schmücken das Beet mit einem kräftigen, glänzenden Grün, welches unterseits etwas heller sein kann.
Standortansprüche/Pflegemaßnahmen:
Ein windgeschütztes Plätzchen, wo der Lavendelheide Halbschatten bis Schatten gespendet wird ist ideal. Der Boden sollte nicht zu nährstoffreich, jedoch humos und durchlässig sein, sodass sie denn Winter über standhalten kann.
Sorten:
‘Carneval‘: weiße Blüte, rote Blätter beim Austrieb, die sich zu dunkelgrünen entwickeln mit einer cremeweißen Umrandung
‘Debutante‘: reinweiße Blüte, mattglänzende Blätter
‘Mountain Fire‘: kräftigrote Knospe im Winter, später weiße Blüte, Blätter im Austrieb in einem glänzenden Braun
TEXT: Nora Kriegs
FOTOS: 123RF