Die Jungfer im Grünen bleibt schon wegen ihres interessanten Namens im Kopf. Doch nicht nur dort sollte sie zu finden sein, sondern auch in Ihrem Garten. Dafür spricht das hübsche Erscheinungsbild dieser einjährigen Blume sowie deren Anspruchslosigkeit. Sie wird übrigens auch Schwarzkümmel genannt.
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Blüte:
Die filigranen Blüten sind meist Blau, gelegentlich auch Weiß oder Rosa und erinnern von ihrer Erscheinung her an Kornblumen. Sie haben einen Durchmesser von ungefähr 4 Zentimetern. Die ballonförmigen Früchte sehen aus wie aufgeblasene Kapseln; verstecken sich in dem feinzerteilten Laub.
Blütezeit:
Juni bis September
Wuchs:
recht buschig und krautartig; wächst aufrecht; stark verästelt; voll ausgewachsene Stängel erreichen Höhen von bis zu 45 Zentimeter
Blätter:
dreifach gefiederte Blätter mit recht feiner Zerteilung; nadelartig
Standort:
am liebsten sehr sonnig; warme Untergründe sind optimal; geben sehr gute Partner für Rosen- und Staudenbeete ab
Pflege:
Sehr anspruchslos, daher auch für Gärtner mit wenig Erfahrung gut geeignet, achten Sie darauf dass es nicht zu Staunässe kommt.
Verwendung:
Getrocknet geben die Fruchtstände dekorative Trockensträuße ab, dazu warten bis sie vollreif sind und dann kopfüber aufgehängt trocknen lassen.
Vermehrung:
Zwischen Ende März und Mitte Mai direkte Aussaat ins Beet; regelmäßig alle vier Wochen nachsäen, so bleibt die Blüte erhalten. (Samt sich auch gern selbst aus.)
TEXT: Carina Naeve