Wenn die ersten Blätter zu Boden fallen, brauchen sie keine Panik zu bekommen! Laub lässt sich sehr vielfältig im Garten verwenden und hat nur auf Wegen und Rasenflächen nichts verloren.
Laub als Winterschutz
Fällt das Laub auf Beete und zwischen Pflanzen, kann man die Blätter ruhig liegen lassen. Unzählige kleine Helfer zersetzen die Blätter und dadurch werden Nährstoffe für die Pflanzen frei, die so wieder in den Kreislauf eingespeist werden können. Laub eignet sich auch zum Schutz empfindlicher Pflanzen gegen Frost. Häufeln Sie einfach die Blätter um beispielsweise Rosen an. Damit der Wind sie nicht wegbläst, legen Sie ein paar Fichtenzweige darüber – fertig ist der perfekte Winterschutz.
Ab in den Kompost
Laubkompost ist die eleganteste Art, Laub zu beseitigen. Sammeln Sie die Blätter aus dem Garten ein und lassen diese leicht antrocknen. Anschließend zerkleinern Sie sie mit einem Häcksler oder Rasenmäher. Geben Sie nun eine etwa 30 cm starke Laubschicht in den Kompostbehälter, darauf kommt eine Hand voll Steinmehl, eine Schicht Erde mit etwas Hornmehl, dann wieder eine Laubschicht usw. Im Frühjahr wird der Kompost umgeschichtet und zum Herbst können Sie Kompost in bester Qualität auf den Beeten ausbringen. Aufpassen müssen Sie nur bei den Blättern von Eichen, Platanen, Pappeln, Buchen und Kastanien. Außer Eichen- und Walnusslaub sind alle Blätter für diese Art der Kompostierung geeignet.
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