Was gibt es schöneres, als sich in den Wochen vor Weihnachten mit lieben Freunden und Verwandten zum Adventskaffee mit leckerem Kuchen zu treffen und alles etwas ruhiger angehen zu lassen.
Baumkuchenwürfel
Zutaten (Für ca. 30 Stück):
350 g Weizenmehl Type 405
50 g Stärke
3 TL Backpulver
250 g Butter
200 g Zucker
2 TL Vanillepulver oder gemahlene Tonkabohne
1 TL Salz
5 Eier
7 EL Milch
2 EL Rum oder 2 TL Rum-Aroma
Glasur
2 Gläser Samt-Aprikosenkonfitüre
400 g Zartbitterkuvertüre
2 TL Palmin
So geht die Zubereitung:
Mehl, Stärke und Backpulver vermengen und durchsieben. Zimmerwarme
Butter, Zucker, Vanille bzw. Tonkabohne und Salz in eine Rührschüssel geben und schaumig rühren. Die Eier trennen; die Eigelbe nacheinander zur Butter geben und kräftig rühren. Das Eiweiß separat steif aufschlagen. Milch und Rum oder Rum-Aroma zur Butter-Ei-Masse geben und nun das Mehl unterrühren. Das Eiweiß auf zwei Mal unter den Teig heben.
Nun eine Form mit 20 x 30 cm mit passend geschnittenem Backpapier auslegen und 1 Suppenkelle Teig auf dem Boden verteilen. Den Ofen auf 200°C Grillfunktion (!) stellen und die Form auf ein Backblech möglichst weit oben im Ofen stellen und ca. 7 Minuten grillen, bis der Boden leicht gebräunt ist. Danach vorsichtig herausnehmen und wieder 1 Suppenkelle Teig verteilen. So lange wiederholen, bis der Teig leer ist. Den Baumkuchen dann komplett auskühlen lassen.
Als Nächstes die Samt-Konfitüre in einen Topf geben und erhitzen. In der Zwischenzeit den Baumkuchen in mundgerechte Stücke schneiden. Nun zuerst jedes Stück Baumkuchen mit einer Gabel in die Aprikosenkonfitüre tauchen, abtropfen lassen und danach auf einem Gitter trocknen lassen. Danach 200 g der Zartbitterkuvertüre und das Palmin über einem Wasserbad erhitzen, bis beides gerade so geschmolzen ist. Die restlichen 200 g Kuvertüre klein hacken und zur geschmolzenen Kuvertüre geben, rühren und ohne Hitze von unten schmelzen lassen – so erreicht man ziemlich genau 31°C, was die perfekte Verarbeitungstemperatur für Kuvertüre ist.
Ist alles geschmolzen, werden die Baumkuchenwürfel in die Kuvertüre getaucht, abgetropft und danach auf einem Stück Backpapier zum Trocknen ausgelegt. Seht zu, dass die Schokoladendecke geschlossen ist. So präpariert halten Sie sich wochenlang frisch.
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26,90 €Gewürz- Gugelhupf mit perfekter Schokoladenglasur
Zutaten:
250 g Butter
250 g Zucker
250 g Weizenmehl Type 405
1 Pr. Vanillepulver
1 TL Zimt
1 Pk. Backpulver
4 Eier
100 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
100 g Schokoladentropfen
200 g geriebener Apfel, z.B. Granny Smith
Glasur
250 g Zartbitterschokolade
1 TL Butter
1 TL Kokosöl
So geht die Zubereitung:
Gebt zuerst die zimmerwarme Butter in einen Standmixer und schlagt sie langsam mit dem Zucker zusammen auf. Mehl, Vanille, Zimt und Backpulver miteinander vermengen und durchsieben.
Die Eier nach und nach zur Butter geben und nach jedem Ei kräftig weiterrühren. Die Mandeln bzw. Nüsse, die Mehlmischung und die Schokoladentropfen mit in die Schüssel geben und gut verrühren. Die Äpfel ein wenig ausdrücken und ebenfalls unter den Teig heben.
Die Masse in eine Silikon-Gugelhupfform (Wichtig! Nur damit geht’s!) füllen und bei 180°C ca. 60 Minuten backen (Garprobe!). Zur Not kurz vor dem Ende der Backzeit mit etwas Alufolie abdecken.
Den Gugelhupf nun komplett auskühlen lassen. Aus der Form stürzen und die Form gründlich säubern.
Jetzt kommt der Trick für eine perfekte Glasur: Schmelzt die Schokolade mit der Butter und dem Kokosöl und lasst sie auf 32°C abkühlen. Füllt diese geschmolzene Schokolade dann in die Silikon-Gugelhupfform (klappt NUR damit!). Jetzt müsst ihr den Gugelhupf wieder passend in die gefüllte Form stürzen und kräftig aber vorsichtig drücken. Wirklich vorsichtig! Die Schokolade soll an den Seiten etwas hochkommen und ihr solltet sie sehen, wenn ihr die Silikonform am Rand etwas zur Seite zieht. Stellt die Form nun in den Kühlschrank und lasst die Schokolade komplett aushärten (etwa 4 Stunden). Danach vorsichtig aus der Silikonform „schälen“ und sich am perfekten Ergebnis erfreuen.
Espressokuchen mit Mascarpone-Füllung
Zutaten (Für einen 20-cm-Kuchen mit 3 Schichten):
200 ml starker Kaffee
200 g Butter
300 g Weizenmehl Type 405
100 g Stärke
2 TL Backpulver
2 TL Vanillepulver
1 Pr. Salz
2 TL Instant-Espressopulver
2 EL Backkakao
4 Eier
200 g Zucker
Frosting
1/2 Rezept Meringue Buttercreme (siehe unten)
250 g Mascarpone
1 Glas Preiselbeeren
Deko
Cranberrys, in Zuckersirup und
Zucker gewälzt
Rosmarinzweige
So geht die Zubereitung:
Zuerst den Kuchen backen. Dafür den Ofen auf 175 °C vorheizen. Starken Kaffee kochen und abkühlen lassen. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen und abkühlen lassen. Mehl, Stärke, Backpulver, Vanille, Salz, Espressopulver und Kakao vermengen, durchsieben und beiseite stellen. Eier und Zucker zusammen schaumig rühren. Butter und Kaffee in die Schüssel zu den Eiern geben und durchmischen. Nun die Mehlmischung hinzugeben und unterrühren.
Den Teig auf drei gefettete 20-cm-Formen aufteilen, feuchte Frotteestreifen um die Formen legen, mit einer Sicherheitsnadel befestigen und ca. 20 Minuten backen. Garprobe machen! Komplett auskühlen lassen und bis zur weiteren Verwendung in Frischhaltefolie wickeln.
Wenn die Böden erkaltet sind, die Buttercreme nach dem Rezept auf Seite 30 zubereiten und den Mascarpone unterrühren. Die Böden, falls nötig, gerade schneiden. Einen Boden aussuchen und auf eine drehbare Tortenplatte stellen. Ca. ein Drittel des Frostings in einen Spritzbeutel füllen. Den Boden dünn mit Preiselbeeren bestreichen und die Buttercreme in Tupfen daraufsetzen. Den nächsten Boden darauflegen und ebenso verfahren. Den abschließenden Boden daraufsetzen und mit dem Rest der Buttercreme verzieren. Kurz vor dem Servieren mit Rosmarinzweigen und den gezuckerten Cranberrys verzieren.
Swiss-Meringue-Buttercreme
Zutaten
150 ml Eiweiß (ca. 5 Eier Größe M)
200 g Zucker
450 g Butter
1 TL Vanillepulver (optional)
Zubereitung
Das Wichtigste: Alle Zutaten müssen Raumtemperatur haben. Also die Butter und die Eier ein paar Stunden vor Beginn herauslegen!
Zuerst braucht ihr eine hitzefeste (Glas-)Rührschüssel, am besten eine, die ihr auch hinterher in eure Küchenmaschine spannen könnt. Gebt also das Eiweiß und den Zucker in die Schüssel und stellt diese auf einen Topf, der etwa zu einem Drittel mit Wasser gefüllt ist. Der Schüsselboden darf das Wasser nicht berühren! Bei mittlerer Hitze nun so lange von Hand rühren, bis das Eiweiß ca. 70 °C erreicht hat (Thermometer!) und sich der komplette Zucker aufgelöst hat. Wenn das der Fall ist, nehmt ihr die Schüssel wieder vom Topf und stellt sie in eure Küchenmaschine.
Nun die Eiweißmasse mit hohem Tempo schaumig schlagen – so lange, bis die Spitzen halten (ca. 5 Minuten). Die Schüssel sollte nun auch wieder Raumtemperatur haben. Nun muss ein Flachrührer her, denn nun geht’s der Butter an den Kragen. Bei kleiner Stufe wird nun die weiche Butter nach und nach hinzugegeben. Wer will, gibt jetzt auch die Vanille hinzu.
Wenn alles soweit vermischt ist, wird die Geschwindigkeit der Küchenmaschine wieder auf mittlere Stufe gestellt und gewartet, bis die Magie passiert und sich alles zu einer glatten und seidigen Masse verbunden hat (ca. 3–5 Minuten).
Nun könnt ihr sie im Kühlschrank aufbewahren, bis ihr sie braucht (ich würde sie nicht länger als 5 Tage aufheben) oder direkt verwenden. Wenn sie im Kühlschrank war, braucht sie einige Zeit, um wieder geschmeidig zu werden. Also am besten erst dann zubereiten, wenn ihr sie braucht und sofort verwenden, denn dann ist die Konsistenz am besten.
FOTOS: Christina Heß © Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern
Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:
Christina Heß
Weihnachten vegetarisch
Format 19 x 24 cm, 136 Seiten
€ 22 [D]
ISBN 978-3-7995-1216-9
Weihnachten ist die schönste Zeit im Jahr! Endlich darf einmal ganz ohne schlechtes Gewissen hemmungslos geschlemmt werden. Hier gehört bei den meisten Familien auch ein Festtagsbraten auf den Tisch. Doch es geht auch anders! Ohne Fleisch, dafür mit vielen leckeren winterlich-weihnachtlichen Gemüserezepten. Neben herzhaften Rezepten, wie panierten Schwarzwurzeln, leckerem Paprikabaguette oder Wachteleiern in Quinoa-Kruste, gibt es auch noch viele süße Leckereien für den Weihnachtsteller, wunderbare Wintercocktails und leichte, sogenannte »Post-Foodcoma-Rezepte« für die Zeit nach den Feiertagen.