Die römische Küche ist voller Aromen und dabei einzigartig in ihrer Einfachheit. Wie wäre es zum Beispiel mit römischer Granita oder Polentakuchen mit Kürbis und Apfel? Wenn Sie gerne italienisch kochen, werden Sie diese köstlichen Rezepte lieben!
Polentakuchen mit Kürbis & Apfel
Zutaten:
Butter zum Einfetten
500 g Mehl, Type 405, plus mehr zum Bestäuben
150 g Rosinen
400 g Kürbis, geschält, gewürfelt (Kantenlänge 5 mm)
2 säuerliche, wasserhaltige Kochäpfel (Boskop oder Bramley), geschält, das Kerngehäuse entfernt, gewürfelt
4 Eier (Größe L)
400 g feiner Zucker
4 EL natives Olivenöl extra
150 g InstantPolenta
2 TL Backpulver
1 EL Rum
Abrieb von 1 unbehandelten Orange
250 g Rote Johannisbeeren Puderzucker zum Bestäuben
So geht die Zubereitung:
Zubereitungszeit: 10 Minuten plus Zeit zum Einweichen und Abkühlen
Backzeit: 1 Stunde 50 Minuten Für 10 Personen
Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und eine Spring- oder Savarinform (Durchmesser 32 cm) einfetten, dann mit Mehl bestäuben.
In einer kleinen Schüssel die Rosinen 30 Minuten in Wasser einweichen, dann abgießen und mit den Händen das Wasser herausdrücken.
Unterdessen die Kürbiswürfel gleichmäßig auf dem Backblech verteilen und im Ofen 40 Minuten backen, bis sie weich sind. Herausnehmen, 10 Minuten abkühlen lassen, dann mit einer Gabel grob zerdrücken.
In einem Topf die Apfelwürfel mit Wasser bedeckt zum Köcheln bringen. Etwa 10 Minuten bei mittlerer Temperatur köcheln, bis die Äpfel weich sind und zu zerfallen beginnen. Abtropfen lassen und beiseitestellen.
In einer großen Schüssel die Eier mit dem Zucker mithilfe eines Schneebesens zu einer hellen, luftigen Masse schlagen. Unter ständigem Rühren nach und nach das Öl angießen, dann die Polenta und das Backpulver darübersieben. Alles zu einem Teig verrühren. Anschließend den Rum, die Rosinen und den Orangenabrieb hinzufügen, dann das Kürbispüree und die Apfelstücke. Alles gut vermengen.
Den Teig in die Kuchenform füllen und 10 Minuten im Ofen backen. Dann die Temperatur auf 170 °C reduzieren und den ciambellone weitere 50 Minuten backen, bis er leicht goldbraun ist und die Seiten sich vom Rand der Kuchenform lösen. Zur Garprobe ein Holzstäbchen in die Mitte hineinstechen – wenn nichts daran kleben bleibt, ist der Kuchen fertig.
Abschließend aus der Form nehmen und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. Den ciambellone di polenta mit Johannisbeerrispen garniert vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
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14,90 €Mandeleistorte mit süßem Wein
Für 8 Portionen
Zutaten:
400 g cantucci (Mandelgebäck)
3 Eier (Größe L), getrennt
50 g Zucker
1 Prise Salz
400 ml Schlagsahne
1 EL Zitronensaft
120 ml Vin Santo, Marsala oder
Madeira
170 g frische Brombeeren (nach Belieben; alternativ TKWare, aufgetaut)
So geht die Zubereitung:
Zubereitungszeit: 30 Minuten plus Zeit zum Einfrieren
Eine Kastenform (900 g) so mit Frischhaltefolie auslegen, dass diese über die Seiten hängt (so lässt sich der fertige semifreddo leichter aus der Form nehmen).
In einen großen Gefrierbeutel die cantucci geben und mit einer Teigrolle durch wiederholtes Klopfen und Rollen fein zerbröseln, beiseitestellen.
In einer großen Schüssel das Eigelb gemeinsam mit dem Zucker zu einer hellen, cremigen Masse mit dem doppelten Volumen aufschlagen. In einer zweiten Schüssel das Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen. In einer dritten Schüssel die Sahne cremig aufschlagen.
Den Eischnee und die Schlagsahne vorsichtig unter die EigelbZuckerMasse heben. Den Zitronensaft und ein Viertel der zerbröselten cantucci unter die Creme heben.
In einer kleinen Schüssel die restlichen Keksbrösel mit dem Vin Santo tränken und gut mischen.
In die Form zuerst eine Schicht eingeweichte Keksstücke legen, dann eine dicke Schicht Creme darauf verteilen. Weitere Schichten immer abwechselnd hinzufügen, bis die Zutaten aufgebraucht sind, dabei mit einer Schicht cantucci abschließen. Die Frischhaltefolie über der Torte zusammenklappen und die Eistorte mindestens 4 Stunden fest gefrieren lassen.
Abschließend den semifreddo 10–15 Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierfach nehmen, damit er etwas antauen kann. Zum Servieren die Eistorte auf eine ovale Servierplatte stürzen, die Frischhaltefolie entfernen. Mit einigen Brombeeren bestreut und in dicke Scheiben geschnitten servieren.
Römische Granita
Für 4 Portionen
Zutaten:
250 g Erdbeeren, geputzt
2 EL Zitronensaft
50 g Puderzucker
30 Eiswürfel
60 g Kokosnussstücke, Bananenscheiben oder andere Fruchtstücke zum Dekorieren
1 kleine Handvoll Minze
So geht die Zubereitung:
Zubereitungszeit: 5 Minuten plus Zeit zum Kühlen
Garzeit: 5 Minuten
In einer kleinen antihaftbeschichteten Pfanne die Erdbeeren 3 Minuten sanft erhitzen, bis sie weich sind und zusammenfallen. In eine Schüssel füllen.
Mit einem Kartoffelstampfer die geschmorten Erdbeeren zu einer dicken Paste zerdrücken. Mit dem Rührbesen den Zitronensaft und den Zucker unterrühren, wieder zurück in die Pfanne geben und weitere 3 Minuten köcheln lassen, bis alles zu einem Sirup eingekocht ist. Den Sirup in eine Schüssel durch ein Sieb abseihen. Im Kühlschrank 1 Stunde abkühlen lassen.
Kurz vor dem Servieren das Eis aus dem Gefrierfach nehmen. In einem großen Gefrierbeutel mithilfe einer Teigrolle die Eiswürfel fein zerkleinern; falls vorhanden, eine Eismühle verwenden.
Das zerstoßene Eis auf 4 Gläser verteilen. Den Fruchtsirup darübergießen und mit einem Cocktaillöffel verrühren. Mit Kokosnussstücken, Bananenscheiben oder anderen Fruchtstücken nach Belieben dekorieren und mit einigen Minzeblättern abrunden.
Fotocredit© David Loftus
Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:
Eleonora Galasso & David Loftus (Fotos)
La dolce vita – Alte und neue Klassiker der römischen Küche
Preis € 29,95 [D] 30,80 [A]
ISBN 978-3-95728-987-9
Verlag: Knesebeck Verlag
Dass Rom nicht nur kulturell sondern auch kulinarisch einiges zu bieten hat, beweist uns Instagram-Star und Römerin Eleonora Galasso in ihrem Kochbuch La dolce vita! Sie nimmt uns mit auf eine Reise durch die winzigen Gässchen, die großen Palazzi und zu den verborgenen Schätzen der Ewigen Stadt – immer auf der Suche nach dem, was „typisch römisch“ eigentlich bedeutet. Neben Rezepten, die in ihrer Familie von Generation zu Generation weitergegeben werden, und anderen, die sie auf ihrer Reise durch das Latium gesammelt hat, porträtiert sie in zahlreichen humorvollen Anekdoten Rom und seine Bewohner.