Berg-Kiefer, Legföhre oder auch Krüppelkiefer, all das sind Bezeichnungen für die so anspruchslose Pinus mugo. Sie gehört zu den Zwergkiefern und eignet sich gut als Heckenpflanze, für Stein-, Dach- und Heidegärten.
Wuchsform:
Die Latschenkiefer ist ein vier bis sechs Meter hoher Großstrauch, der sich weit ausbreitet und niederliegend ist. Seine Zweige haben eine graubraune Rinde und steigen bogig an. Sie kann sich auch zu einem einstämmigen Baum entwickeln mit einer lockeren kegelförmigen Krone.
Blatt und Blüte:
Seine Blüten sind zwischen Juni und Juli zu sehen. Die männlichen blühen oft zahlreich in einem schönen Gelb, die weiblichen in einem Rosarot. Vier bis fünf Jahre halten die immergrünen Nadeln, die manchmal leicht gekrümmt sind und in einem schönen dunklen Tannengrün unsere Gärten auffrischen. Ei- bis kegelförmig sind die gelbbraunen bis dunkelbraunen Zapfen, die den Strauch verzieren.
Standortansprüche/Pflegemaßnahmen:
Dieses Nadelgehölz ist sehr tolerant und resistent, es gedeiht auf nahezu allen trockenen Böden, liebt es sonnig bis absonnig und ist komplett schnittfest und frosthart.
Großen Gartenwert haben folgende Sorten:
‘Gnom‘: kegelförmiger, dicht verzweigter Wuchs mit 2-3 m Höhe
‘Humpy‘: sehr gedrängter, unregelmäßiger Wuchs mit 0,8 m Höhe und 1 m Breite,
‘Mops‘: wächst wie eine Halbkugel mit 1,5-2 m Höhe und der gleichen Breit
TEXT: Nora Kriegs
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