Kaffeeklatsch, das klingt nach lieben Menschen und gemütlichem Beisammensein. Natürlich gehören eine dampfende Tasse Kaffee oder Tee dazu und ein oder zwei leckere Kuchen dürfen auch nicht fehlen. Wir haben schon einmal vorgebacken und diese drei leckeren Rezepte für Sie mitgebracht!
Eifeler Rahmkuchen
Kühlzeit: 1 Stunde
Für den Mürbeteig
100 g gemahlene Mandeln
150 g kalte Butter, 150 g Mehl
150 g Puderzucker, Salz,
1 Eigelb, ¼ TL Vanilleextrakt
1 EL Eiswasser
Für die Rahmmasse
115 g Butter, 165 g Sahne
165 g Magerquark
115 g Zucker, Salz
1 Ei, 1 Eigelb
¼ TL Vanilleextrakt
30 g Speisestärke
30 g gemahlene Mandeln
30 g Kokosraspel
Außerdem
Butter für die Form, Mehl für die Arbeitsfläche
Kokosraspel zum Bestreuen (nach Belieben)
Zubereitung
Für den Mürbeteig die Mandeln in einer kleinen Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze anrösten, bis sie goldgelb sind und duften. Dabei immer wieder umrühren. Mandeln auf einen flachen Teller geben und komplett auskühlen lassen.
Die Butter in kleine Würfel schneiden. Butter, Mandeln, Mehl, Puderzucker, 1 Prise Salz, Eigelb, Vanilleextrakt und Eiswasser in eine Rührschussel füllen. Mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verkneten.
Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln, etwas flach drücken und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 175°C vorheizen. Für die Rahmmasse die Butter schmelzen und handwarm abkühlen lassen. Die Backform einfetten oder mit Backpapier auslegen.
Den Mürbeteig auf der leicht bemehlten Arbeitsflache etwa 5 mm dick ausrollen. In der Größe der Backform (20×20 cm) zuschneiden und den Boden der Form damit auslegen. Gleichmäßig mit einer Gabel einstechen.
Für die Rahmmasse Butter, Quark, Sahne, Zucker, 1 Prise Salz, Ei, Eigelb, Vanilleextrakt, Speisestärke, gemahlene Mandeln und Kokosraspel mit den Quirlen des Handrührgeräts zu einer glatten Masse verrühren.
Die Masse auf dem Teig verteilen und im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 30 Minuten goldbraun backen.
Eifeler Rahmkuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
(Keine Sorge, falls der Kuchen noch etwas wabbelig wirkt. Die Rahmmasse setzt sich beim Abkühlen.)
Aus der Form lösen, in Stücke schneiden und nach Belieben mit einigen Kokosraspeln bestreut servieren.
Tipp
Der Mürbeteig kann auch schon im Voraus zubereitet werden. Er hält sich im Kühlschrank bis zu einer Woche.
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Göttlicher Käsekuchen
Kühlzeit 3 Stunden
Für den Boden
125 g Pumpernickel
50 g Butter, 25 g Zucker
Für die Quarkmasse
20 g Agar-Agar (oder 6 EL gemahlene Gelatine)
150 ml Milch, 400 g Speisequark (40% Fett)
90 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker
abgeriebene Schale von ½ Bio-Zitrone
250 g Sahne
Für das Kirschkompott
20 g Zucker, 150 ml Kirschsaft
3 TL Speisestärke
400 g abgetropfte Sauerkirschen
Für den Pumpernickelkrokant
50 g Pumpernickel, 50 g Puderzucker
Außerdem
1 Springform 18 cm Durchmesser
Zubereitung
Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Für den Boden den Pumpernickel im Blitzhacker zu feinen Bröseln verarbeiten. In einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis die Brösel duften.
Die Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Zucker und Butter unter die Pumpernickelbrösel rühren, die Masse in die Springform füllen und gleichmässig festdrücken. Abkühlen lassen.
Für die Käsekuchenmasse Agar-Agar und Milch in einem kleinen Topf verrühren, unter Rühren aufkochen und 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen.
Quark, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale gut verrühren. Die Sahne steif schlagen.
Agar-Agar-Mischung in die Quarkmasse rühren, die Sahne unterziehen und auf den Pumpernickelboden giesen. Die Masse glattstreichen und im Kühlschrank 3 Stunden durchkühlen lassen.
Für das Kirschkompott Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze karamellisieren, bis er bernsteinfarben ist. Mit dem Saft ablöschen und den Topf vom Herd ziehen.
Speisestärke in etwas Wasser auflösen, in den Saft rühren und unter Rühren 1 Minute kochen lassen, bis die Stärke bindet. Kirschen hinzufügen und das Kompott abkühlen lassen.
Für den Pumpernickelkrokant Pumpernickel im Blitzhacker zu feinen Bröseln verarbeiten. In einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis die Brösel duften. Puderzucker darüberstäuben, unterrühren und karamellisieren.
Die Masse auf ein Stück Backpapier geben, möglichst glatt streichen und auskühlen lassen.
Den Pumpernickelkrokant mit einem großen Messer nicht zu fein hacken. Käsekuchen aus der Form lösen und auf eine Servierplatte setzen. Kirschkompott darübergiesen und mit dem Krokant bestreut servieren.
Schneewittchenkuchen
Kühlzeit 14 ½ Stunden
Für die Buttercreme
20 g Speisestärke
¼ l Milch
Mark von 1 Vanilleschote
35 g Zucker, 125 g Butter
Für den Rührteig
125 g Mehl (Type 405)
5 g Backpulver
85 g zimmerwarme Butter
85 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Salz, 2 Eier (Größe M)
7 g Kakaopulver, 2 EL Milch
1 kleines Glas Schattenmorellen (370 ml)
Außerdem
Butter und Mehl für die Form
100 g Zartbitterkuvertüre
1 gehäufter TL Butter
Zubereitung
Am Vortag für die Buttercreme die Speisestärke mit 2 bis 3 EL Milch glatt rühren. Restliche Milch mit Vanillemark und Zucker in einem Topf aufkochen. Vom Herd ziehen, die angerührte Speisestarke einrühren und zurück auf den Herd stellen. Unter ständigem Rühren aufkochen und etwa 1 Minute kochen lassen, bis die Masse bindet.
Vom Herd nehmen, in eine Schüssel gießen und sofort ein Stück Frischhaltefolie direkt auf den heißen Pudding legen. Abkühlen lassen und bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren.
Am nächsten Tag für den Rührteig den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Boden der Springform (18 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen, den Rand mit etwas Butter einfetten und mit Mehl bestäuben, das überschüssige Mehl abklopfen.
Mehl und Backpulver in eine Schüssel oder auf ein Stück Backpapier sieben. Butter, beide Zuckersorten und 1 Prise Salz in einer Schüssel mit den Quirlen des Handrührgeräts schaumig rühren.
Eier und Mehlmischung abwechselnd unterrühren, die Hälfte des Teigs in die Springform füllen und glatt streichen.
Kakaopulver und Milch unter die zweite Teighälfte rühren, auf den hellen Teig gießen und glatt streichen. Schattenmorellen abtropfen lassen, gleichmäßig auf dem Teig verteilen und leicht hineindrücken.
Den Kuchen im Ofen auf der mittleren Schiene 40 bis 45 Minuten backen (Stäbchenprobe machen!). Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Pudding und Butter aus dem Kühlschrank nehmen und Raumtemperatur annehmen lassen, während der Kuchen abkühlt.
Mit den Quirlen des Handrührgeräts die Butter weisschaumig aufschlagen. Den Pudding löffelweise unterrühren, bis eine glatte Creme entsteht.
Kuchen vorsichtig vom Springformrand lösen, aus der Form nehmen und das Backpapier abziehen. Kuchen auf eine Servierplatte setzen und den Springformrand wieder um den Kuchen herumlegen.
Buttercreme auf den Kuchen füllen und glatt streichen, im Kühlschrank mindestens 1 Stunde durchkühlen lassen.
Inzwischen die Kuvertüre hacken, mit der Butter über dem heißen Wasserbad schmelzen und glatt rühren. Auf den gut gekühlten Kuchen gießen und verstreichen.
Nochmals etwa 1 Stunde zum Aushärten in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren den Springformrand entfernen und den Schneewittchenkuchen in Stücke schneiden.
Tipp
Sollte es mit dem Durchkühlen schneller gehen, kann der Kuchen auch für 30 Minuten tiefgekühlt werden.
Fotografie © Andrea Kramp und Bernd Grölling
Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:
Anja Tanas
Beste Heimathäppchen – Für Gäste und Feste
ISBN 978-3-96584-0621
Preis 16,99 Euro
ZS Verlag
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