Es führt einfach kein Weg an der Pasta vorbei. Egal zu welcher Jahreszeit und in welcher Form, Pasta schmeckt eigentlich immer, nicht wahr? Diese leckeren Rezepte bringen wieder neue Pasta Gerichte auf den Tisch. Buon Appetito!
Penne mit geröstetem Blumenkohl
Für 4 Personen
Zutaten für das Pesto
40 g getrocknete Soft- oder Dörrtomaten
20 g Pinienkerne
1 Bund glattblättrige Petersilie
1 Knoblauchzehe
25 g geriebener Parmesan oder Sbrinz
100 ml Olivenöl
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Für den Blumenkohl
1 grosser Blumenkohl, ca. 1 kg
4 Esslöffel Olivenöl
Salz
Chiliflocken
16 entsteinte schwarze Oliven
300–400 g Penne, je nach Appetit
1 unbehandelte Zitrone
nach Belieben geriebener Parmesan oder Sbrinz
Zubereitung
Etwa 200 ml Wasser aufkochen. Die Dörrtomaten damit übergiessen und etwa 15 Minuten einweichen.
Inzwischen die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne ohne Fett golden rösten. Die Petersilie fein hacken. Die Knoblauchzehe schälen und ebenfalls fein hacken.
Die Dörrtomaten abgiessen und mit Küchenpapier trocken tupfen, dann in Streifen schneiden. Mit den Pinienkernen, der Petersilie sowie dem Knoblauch im Blitzhacker oder mit dem Stabmixer in einem hohen Becher fein hacken. Zuletzt den Parmesan oder Sbrinz sowie das Olivenöl untermischen. Den Tomatenpesto mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Den Blumenkohl rüsten, die Röschen vom Strunk schneiden und in etwa 1 cm grosse Stücke zerteilen. In eine Gratinform oder auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Mit dem Olivenöl beträufeln und mischen, dann mit Salz und Chiliflocken würzen.
Den Blumenkohl im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Rille 20–25 Minuten rösten, dabei nach 15 Minuten wenden.
Reichlich Salzwasser für die Pasta aufkochen. Etwa 10 Minuten vor Ende der Garzeit des Blumenkohls die Penne im kochenden Salzwasser bissfest garen.
Vom Pasta-Kochwasser 150 ml abnehmen und zum Tomatenpesto geben. Die Schale der Zitrone fein dazureiben. 2 Esslöffel Zitronensaft auspressen und beifügen.
Die Oliven in Streifen schneiden.
Die Penne in ein Sieb abschütten, abtropfen lassen, dann in die Pfanne zurückgeben. Den Pesto, die Oliven und die gerösteten Blumenkohlröschen beifügen und alles mischen. Nach Belieben mit Parmesan oder Sbrinz bestreuen und sofort servieren.
Doppelte Tomaten Pasta
Für 3−4 Personen
Zutaten
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Peperoncino
400 g eher kleinere Cherrytomaten
4 Esslöffel Olivenöl
300−350 g kurze Teigwaren
(z. B. Gemelli, Farfalle, Fusilli oder Penne)
1 l Tomatensaft
Salz
1 Bund Basilikum oder Oregano
75 g geriebener Parmesan
Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Die Frühlingszwiebeln rüsten, das Weisse hacken, das Grün in feine Röllchen schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und in Scheibchen schneiden. Den Peperoncino halbieren, entkernen, in lange Streifen und diese in feine Würfelchen schneiden. Die Cherrytomaten waschen, von Stielen befreien und grössere eventuell halbieren.
Auf dem Boden eines grossen Bräters oder Schmortopfes das Olivenöl verteilen. Teigwaren, Cherrytomaten, Frühlingszwiebeln und Knoblauch hineingeben und gut mischen. Den Tomatensaft leicht nachsalzen und darüber verteilen; er soll die Pasta komplett bedecken. Die Form mit dem Deckel oder mit Alufolie möglichst satt verschliessen.
Die Pasta im vorgeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille mit Umluft 30 Minuten backen.
Inzwischen das Basilikum oder den Oregano fein hacken.
Nach 30 Minuten Backzeit das Basilikum oder den Oregano beifügen, gut mischen und die Form wieder verschliessen. Je nach Pastasorte weitere 10−15 Minuten fertig garen, bis die Teigwaren bissfest sind. Vor dem Servieren einen Teil des Parmesans untermischen, den Rest über die angerichtete Pasta streuen.
Teller-Lasagne mit Spinat, Tomaten und Burrata
Für 4 Personen
Zutaten
500 g frischer Spinat
Salz
2 mittlere Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
4 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Tomatenpüree
800 g gehackte Dosentomaten
200 ml Gemüsebouillon oder Wasser
500 g Cherrytomaten
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Esslöffel Butter
etwas frisch geriebene Muskatnuss
1 Paket Pastateig mit 2 Rollen
ca. 400 g Burrata, abgetropft
80 g geriebener Parmesan
Olivenöl zum Beträufeln
Zubereitung
In einem grossen Topf reichlich Wasser aufkochen. Inzwischen den Spinat waschen. Das kochende Wasser salzen, den Spinat hineingeben und nach dem Wiederaufkochen 2 Minuten blanchieren. In ein Sieb abschütten und kalt abschrecken. Gut abtropfen lassen.
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Hälfte davon für die Zubereitung des Spinats beiseitestellen. Die andere Hälfte mit dem Olivenöl in einen Topf geben und glasig dünsten. Das Tomatenpüree beifügen und kurz mitdünsten. Dann die Dosentomaten mit der Bouillon oder dem Wasser dazugeben und offen 5 Minuten kochen lassen.
Inzwischen die Cherrytomaten je nach Grösse halbieren oder vierteln. Zur Tomatensauce geben, mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt weitere 5 Minuten kochen lassen.
Inzwischen in einem zweiten Topf die Butter erhitzen. Die beiseitegestellte Zwiebel-Knoblauch-Mischung darin andünsten. Den Spinat beifügen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und 3–4 Minuten offen kochen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Boden von 4 mittleren ofenfesten Tellern oder 8 Gratin-Portionenformen mit etwas Olivenöl bestreichen oder ein Ofenblech mit Backpapier belegen.
Die beiden Pastateige in je 12 Stücke schneiden. Verwendet man 4 Teller, jeweils 2 Teigstücke mit etwas Abstand nebeneinanderlegen, auf dem Ofenblech 8 Teigstücke nebeneinander platzieren, in kleine Portionenformen kommt jeweils 1 Teigstück. Etwas Tomatensauce darauf verteilen, mit Parmesan bestreuen, mit einem weiteren Teigstück bedecken und den Spinat darauf verteilen. Die Hälfte der Burrata in 8 Stücke schneiden und auf den Spinat legen. Wieder mit einer Teigplatte bedecken. Die restliche Tomatensauce darauf ausstreichen. Die restliche Burrata wiederum in 8 Stücke schneiden und auf die Lasagnestapel geben. Alles mit dem restlichen Parmesan bestreuen.
Die Lasagne im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Rille 20−25 Minuten überbacken. Haben die Formen im Ofen nicht nebeneinander Platz, empfiehlt es sich, sie in 2 Etagen, auf der untersten und der zweitobersten Rille einzuschieben und mit 160 Grad Umluft zu backen. Sofort heiss servieren.
Fotografie © Jules Moser, AT Verlag
Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:
Annemarie Wildeisen
Seelenwärmer
Lustvoll kochen und geniessen
ISBN: 978-3-03902-094-2
Preis 36,00 Euro
AT Verlag
Es gibt Rezepte, die einen ein Leben lang begleiten und glücklich machen, auch wenn man sie schon hundert Mal gekocht hat. In der Regel sind sie bestechend einfach und unkompliziert. Von Rezepten für jeden Tag über Gerichte für spezielle »grüne« Tage, Genuss-, Back- und »süsse« Tage bis hin zu Rezepten für einen Küchensommer mit Picknick, findet man hier Ideen für das ganze genussvolle Jahr.