Die anmutige und stolze Narzisse wird auch Osterglocke genannt. Ihr Name hat den Ursprung in der griechischen Mythologie: der schöne, griechische Held Narziss war so selbstverliebt, dass er die Götter damit verärgerte und er beim Betrachten seines Spielbilds in einem Fluss ertrank. Nachdem sein Leichnam verbrannt wurde, wuchsen auf den Überresten des Scheiterhaufens Narzissen. Heute ist sie nahezu in ganz Europa verbreitet und sehr robust. Dank ihrer großen Beliebtheit ist die Narzisse in sehr vielen Sorten erhältlich. Ihre trompetenförmige Blüte ist für die gelb, orange oder weiß blühende Pflanze sehr charakteristisch.
Wuchsform:
Zwei bis drei linealische Laublätter je Pflanze, sie überragen den Blütenkopf; am unteren Teil vor dem Boden werden Blätter von zwei durchsichtigen Scheideblättern umfasst; Farbe variiert von mittel- bis blaugrün; Wuchshöhe bis 45 cm.
Blüte:
Jede Blüte hat 6 Blütenhüllblätter; in der Mitte der Blüte trompetenförmige Nebenkrone; Blüten stehen einzeln auf langen Stängeln; Farbe der Blüten Gelb, Weiß oder Orange; Blütezeit von März bis Mai.
Standortansprüche:
Narzissen mögen Vollsonne oder Halbschatten, wachsen in Beeten, auf Wiesen und in Töpfen.
Pflege:
Bester Pflanzzeitpunkt September bis Oktober, je nach Zwiebelgröße die Zwiebeln 5 bis 15 cm tief in die Erde pflanzen, genügend Abstand ist wichtig. Vermehren kann man Narzissen durch das Abtrennen von Tochterzwiebeln, wenn sich die Blätter im Spätsommer einziehen.
Besondere Arten und Gruppen:
Klassifizierung:
Trompetennarzisse, Großkronige Narzissen, Kleinkronige Narzissen, Gefüllte Narzissen, Triandrus-Narzissen, Cyclamineus-Narzissen, Jonquilla-Narzissen, Tazetta-Narzissen, Narzissen mit gespaltener Krone und weitere Sorten
[button link=https://www.gartenzauber.com/steckbrief-fruhlingsbluher/ color=“theme“ size=“medium“ target=“_blank“]zurück zur Übersicht[/button]
FOTOS: Fotolia