Wer sich im Frühling an einem Meer an Narzissen erfreuen möchte, sollte die Blumenzwiebeln am besten gleich im September in die Erde setzen. Mit unseren Tipps kann beim Pflanzen der Narzissenzwiebeln nichts schief gehen.
Lange Freude an Narzissen
Die beste Pflanzzeit für Narzissen ist von September bis Oktober. Im September ist der Boden schon etwas abgekühlt, was wichtig ist, da zu viel Wärme den Pilzbefall der Blumenzwiebeln fördern kann. Natürlich blühen die Pflanzen genauso gut, wenn die Zwiebeln auch noch später (bis maximal November) gepflanzt werden, doch dann ist das Wurzelwachstum schon vermindert und die Tochterzwiebeln können sich nicht mehr so schön ausbilden. Je früher sie gepflanzt werden, desto besser sind die Zwiebeln eingewurzelt und kommen besser über den Winter.
Pflanztiefe und –abstand
Als Pflanztiefe gilt die dreifache Zwiebellänge, das heißt, dass die Zwiebeln mit doppelt so viel Erde bedeckt werden, wie sie hoch sind. Damit Narzissen nicht nur blühen, sondern sich auch gut vermehren können, werden sie – je nach Größe – am besten in einem Abstand von 5 bis 10 Zentimetern in die Erde gesetzt. Dabei gilt die Regel, einen Abstand von ca. doppelter Zwiebelbreite frei zu lassen. Optisch besonders ansprechend sind Gruppenpflanzungen von je fünf bis zehn Pflanzen.
Praktische Tipps
Da schwere Lehmböden zu Staunässe neigen – was Blumenzwiebeln gar nicht mögen – kann es nötig sein, den Boden hier mit Sand etwas durchlässiger zu machen. Dafür wird einfach ein etwas größerer Bereich ausgehoben und mit einer Sandschicht versehen. Wer Wühlmäuse in seinem Garten hat, legt die Zwiebeln am besten in spezielle Pflanzkörbe, dann werden die Zwiebeln von den Wühlmäusen nicht so „verwühlt“, denn eigentlich sind Narzissen aufgrund des lähmenden Gifts in den Zwiebeln für Wühlmäuse nicht interessant.