Die Prärielilie gehört zur Familie der Agavengewächse und ist in Nordamerika beheimatet. Sie ist ein stattlicher Blickfang und sorgt durch ihre gerade Wuchsform für Symmetrie im heimischen Gartenparadies. Besonders eindrucksvoll wirkt sie in wiesenartigen Massenpflanzungen oder in Kombination mit früh blühenden Euphorbien und Narzissen.
Wuchsform:
Die Zwiebelblume erreicht eine Höhe von bis zu 1 Meter und breitet sich schnell aus.
Ihre linealisch lange Blätter sind rosettenartig angeordnet und von einem dunklen Grün. Die Blütenkerzen stehen auf langen Stielen.
Blüte:
Die an Hyazinthen erinnernde Prärielilie bildet traubige Blütenstände mit sternenförmigen Blüten mit einer Größe von 5 – 7,5 cm. Die Blütenkerzen sitzen auf langen Stielen. Die Farbpalette reicht von leuchtenden Blautönen über Violett bis hin zu reinem Weiß. Die schönen Blüten entschädigen für die leider nur kurze Blütezeit Anfang Mai, also von Spätfrühling bis Frühsommer.
Standortansprüche:
Die Zwiebelblume bevorzugt einen frischen bis feuchten Boden in halbschattiger Lage. Ist der Boden feucht genug, verträgt sie aber auch eine sonnige Lage.
Pflege:
Die Prärielilie ist eine sehr pflegeleichte Pflanze; außer einem feuchten Boden ist sie anspruchslos. Sie ist winterhart, robust und langlebig. Die Zwiebeln sollten in einer Tiefe von ca. 10 cm und einem Abstand von 18 cm in die Erde gepflanzt werden. Die beste Pflanzzeit ist der Herbst, und hier besonders der September. Die Vermehrung der Prärielilie kann im Spätsommer durch Teilung erfolgen.
Besondere Sorten/ Gruppen:
Camassia leichtlinii >Caerulea<
Camassia quamash
Camassia cusickii
TEXT Swantje Holtmann, FOTO: 123RF