Auch wenn sie Zimmerpflanzen heißen, nicht alle von unseren grünen Mitbewohnern müssen das ganze Jahr drinnen verbringen. In der warmen Jahreszeit, wenn es auch nachts draußen warm genug ist, dürfen die Topfpflanzen auch auf Balkone und Terrassen ziehen und dort den Sommer genießen.
Im Sommer sitzen nicht nur wir am liebsten draußen, auch einige Zimmerpflanzen verbringen gerne Zeit im Freien. Denn die frische Luft tut nicht nur uns gut, sondern auch den Pflanzen. Da die Sommer in den vergangenen Jahren immer wärmer geworden sind, eignen sich auch hitzebeständige Pflanzen für unsere Balkone und Terrassen. Die meisten müssen nur wenig gegossen werden und bereiten so auch unerfahrenen Gärtnern lange Freude. Zu Beginn des Herbstes, wenn die Temperaturen wieder dauerhaft unter 15 Grad sinken, müssen die Pflanzen aber wieder ins Haus zurück.
Grüne Sonnenanbeter
Sukkulenten wie Agaven, Aeonium, Sedum oder das Dickblatt sind in der Lage Feuchtigkeit in ihren Blättern zu speichern. Sie sind außerdem an Sonne und Trockenheit gewöhnt und können daher prima sonnig oder halbschattig stehen. Bei Regen wandern sie aber besser unters Dach. Trotzdem ist es wichtig, dass das Wasser im Topf gut ablaufen kann. Denn verbleibt zu viel Wasser im Topf, kann die Pflanze ertrinken. Und auch Eukalyptus ist sehr hitze- und dürreresistent und eine schöne Ergänzung zu den Sukkulenten. In unterschiedlich große Terrakotta-Töpfe gepflanzt, kann man mit verschiedenen Pflanzen vor allem auf Balkonen und Terrassen wunderschöne mediterrane Bilder schaffen. Und das Beste: Stehen die Pflanzen schon einige Zeit im Freien, müssen sie auch nicht mehr so häufig gegossen werden und überstehen auch einen Sommerurlaub, ohne dass sich jemand um die Pflanzen kümmern muss.