Erleben Sie Ihr blaues Wunder mit einer der schönsten Gartenstauden. Der Rittersporn gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und ist aus dem klassischen Bauerngarten kaum wegzudenken. Diese vielseitige Staude ist ein Gartenallrounder, da sie sowohl für Struktur im Beet sorgt als auch die schrillsten Farbkombinationen harmonisch wirken lässt. Die majestätisch, stattlichen Blütenrispen der Zierpflanze sind ein absoluter Hingucker in der heimischen Gartenkomposition. Wegen der dominanten und imposanten Erscheinung wird der Rittersporn gern als Leitstaude verwendet. Auch wenn er einer intensiveren Pflege bedarf, so zahlt sich die Arbeit am Ende doch aus und der Rittersporn erfüllt das Gärtnerherz mit Stolz. 
Wuchsform
Die aufrecht wachsende, horstbildende Pflanze erreicht eine Höhe von 70 – 180 cm und breitet sich 30 – 60 cm aus. Die handförmigen Blätter sind drei bis fünfteilig gezähnt oder gelappt und sind bis zu 20 cm lang.
Blüte
Die Blütezeit des Rittersporns ist im Juni/Juli. Gegebenenfalls blüht er nach einem direkten Rückschnitt ein weiteres Mal im September/Oktober. Die langen, blauen Blütenkerzen mit ihren kelchförmigen Blütenblättern sorgen für eine wahre Pracht. Die Farbpalette reicht von Weiß über alle Blautöne bis Violett. Teilweise sind auch rosa- und gelbfarbene Rittersporn-Hybriden erhältlich.
In Gärten findet man nahezu ausschließlich Hybriden des Originals, die sich in Farbe, Anordnung und Wuchshöhe unterscheiden.
Standortansprüche
Am besten gedeiht der Rittersporn in nährstoffreichen, lehmigen und gut durchlässigen Böden. Er sollte möglichst in sonniger und windgeschützter Lage gepflanzt werden. Außerdem braucht der Rittersporn einen möglichst freien Stand, sodass er nicht von anderen Stauden bedrängt werden kann, da es sonst zu mangelhafter Blütenentwicklung kommt. Pro Quadratmeter benötigt man drei Pflanzen (Abstand 50 – 60 cm).

Delphinium x elatum ‚Ouvertüre‘
Pflege
Rittersporne gehören zu den eher pflegebedürftigen Staudenarten. Besonders in der Wachstumsphase müssen die Pflanzen regelmäßig gegossen und alle 2 – 3 Wochen mit einem Langzeitdünger versorgt werden. Wegen der Höhe sollte man den Rittersporn unbedingt stützen. Nach der Blühte die Ähren sofort zurückschneiden, dann kann er im Spätsommer ein zweites Mal blühen! Rittersporne sind sehr anfällig für Schnecken und sollten daher unbedingt vor Befall geschützt werden. Alle Pflanzenteile des Rittersporns sind giftig, also achten Sie bei der Gartenarbeit darauf, Handschuhe zu tragen oder sich gründlich die Hände zu waschen.