Wozu lange in der Küche stehen, wenn Kuchenträume im Nu wahr werden können? Hier kommen kleine süße Verführer, die fast so schnell gebacken wie gegessen sind. Perfekt für den spontanen Kaffeeklatsch oder als Wochenendkuchen für zwei!
Johannisbeer-Baiser-Kuchen
Zutaten:
2 Eier
175 g Mehl
100 g kalte Butter
30 g Zucker
200 g Rote Johannisbeeren
100 g Puderzucker
1 EL gemahlene Haselnüsse
50 g gehackte Haselnüsse
Außerdem:
neutrales Öl für die Form
So geht die Zubereitung:
Für 1 Springform von 20 cm Ø (8 Stücke) 20 Min. Zubereitung 35 Min. Backen
Pro Stück ca. 310 kcal, 5 g EW, 17 g F, 34 g KH
Edler kann man Johannisbeeren nicht servieren. Auf das Baiser werden gehackte Haselnüsse gestreut; sie karamellisieren beim Backen zu feinem Krokant.
1. Den Backofen auf 200° vorheizen. Die Form mit Öl einfetten. Die Eier trennen. Mehl, Butter, Zucker und Eigelbe zu Streuseln verkneten. Die Streusel in der Form verteilen und mit der Hand zu Boden und Rand formen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals
einstechen und im Ofen (Mitte) ca. 12 Min. vorbacken.
2. Inzwischen die Johannisbeeren, waschen, trocken tupfen und von den Rispen streifen. Die Eiweiße mit den Schneebesen des Handrührgeräts steif schlagen und gegen Ende den Puderzucker einrieseln lassen.
3. Den vorgebackenen Boden aus dem Ofen nehmen. Die gemahlenen Haselnüsse darauf streuen und die Johannisbeeren darauf verteilen. Den Eischnee darauf streichen und die gehackten Haselnüsse aufstreuen.
4. Die Backofentemperatur auf 160° herunterschalten und den Kuchen im Ofen (Mitte) nochmals 20-25 Min. backen, bis das Baiser leicht bräunt. Herausnehmen und abkühlen lassen.
TIPP
Die Schwaben nennen Johannisbeeren liebevoll »Träuble« und diesen heiß geliebten Kuchen »Träubleskuchen«. Außerhalb der Johannisbeersaison können Sie den Kuchen auch mit tiefgekühlten Roten Johannisbeeren aus dem Vorrat zubereiten. Die Beeren dafür antauen lassen, den Saft abgießen und die Beeren auf den Haselnüssen verteilen. Alternativ schmeckt der Kuchen auch mit in Stücke geschnittenem Rhabarber oder mit frischen Stachelbeeren.
Stachelbeer-Krümel-Kuchen
Zutaten:
80 g Zucker
100 g Mehl, 1 Ei
1 Msp. gemahlene Vanille
1 TL Backpulver
50 ml neutrales Öl
50 ml Apfelsaft
1 Glas Stachelbeeren (360 g Abtropfgewicht)
1 Pck. Vanillepuddingpulver
¼ l Milch
2 Schoko-Cookies
So geht die Zubereitung:
Für 1 Springform von 20 cm . (8 Stücke) 20 Min. Zubereitung 20 Min. Backen
2 Std. Kühlen Pro Stück ca. 205 kcal, 4 g EW, 9 g F, 26 g KH
1. Den Backofen auf 180° vorheizen. Die Form mit Öl einfetten. Vom Zucker 1 TL für den Belag beiseite stellen. Für den Teig restlichen Zucker, Mehl, Vanille und Backpulver mischen. Öl, Apfelsaft und Ei mischen, die Mehlmischung zügig unterrühren. Den Teig in die Form füllen und im Ofen (Mitte) 20-25 Min. backen. Auskühlen lassen.
2. Inzwischen für den Belag die Stachelbeeren abgießen und abtropfen lassen. Puddingpulver mit übrigem Zucker und 6 EL Milch glatt rühren. Die restliche Milch aufkochen, das Puddingpulver einrühren und 1-2 Min. kochen lassen. Die Beeren
unter den warmen Pudding heben und den Stachelbeer-Pudding auf dem Kuchen verteilen.
3. Die Cookies in einen Gefrierbeutel geben und mit der Teigrolle zerbröseln. Die Brösel auf den Pudding streuen. Den Kuchen 2-3 Std. kühlen, dann aus der Form lösen.
TIPP Wer’s schokoladig mag, rührt noch 1 TL Kakaopulver unter die Mehlmischung.
Alle Rezepte und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:
Karola Wiedemann
Kleine Expresskuchen – Backvergnügen in Rekordzeit
Preis: 8,99 € (D) / 9,30 € (A)
ISBN: 978-3-8338-3965-8
GU Verlag
Die spontane Lust auf Kuchen darf nicht unerfüllt bleiben. Es muss blitzschnell gehen und am besten sind es kleine Portionen für zwei oder die kleine Runde. Der GU Küchenratgeber Kleine Expresskuchen wandelt diesen Traum in Wirklichkeit um. Und das in Rekordzeit! Mit 35 Rezepten ist das Backen schnell und erfolgreich. Mit diesem Buch bleibt ein großer Backaufwand erspart: Ob Mandelkuchen Bienenstich oder Caipirinha-Tarte, von Klassikern, wie Käsekuchen bis Schokotarte, all diese köstlichen Verführer sind in weniger als 30 Minuten angerührt und dann im Ofen ratzfatz gebacken. Und vor allem so lecker, dass garantiert keine Krümel übrig bleibt.