Die Sterndolde ist eine bezaubernde, romantische Pflanze und gehört zur Familie der Doldenblütler. Eine besonders schöne Figur macht sie an Gehölzrändern, in Schattengärten und in Kombination mit Rosen. Ein echtes Gartenjuwel im Stecknadelkissenformat, das in keinem Garten fehlen sollte.
Wuchsform
Sterndolden sind aufrecht wachsende Pflanzen. Sie haben dünne, weiche, gelappte, grüne Blätter (7 cm) und werden zwischen 80 – 100 cm hoch.
Blüte
Die Blütezeit der im richtigen Licht an Edelsteine erinnernden Blüten erstreckt sich von Ende Mai bis August. Die Blüten sind winzig klein und stehen in Dolden auf den verzweigten Stängeln. Die etwa 5 cm großen Dolden werden von auffälligen Hochblättern umrahmt, sodass es im ersten Moment so aussieht, als wären es Einzelblüten mit vielen Staubgefäßen. Die Blütenfärbung bewegt sich dabei hauptsächlich zwischen einem blassen Rosé und einem dunklen Purpurrot. Durch Züchtungen hat man allerdings eine Vergrößerung des Sortiments erreicht. So gibt es jetzt zum Beispiel auch weiße Färbungen der Astrantia.

Astrantia major ‘White Giant‘
Standortansprüche
Am wichtigsten ist eine ausreichende Luftfeuchtigkeit. Frischer, humusreicher Boden ist am besten. Die Lage sollte sonnig bis halbschattig sein. Es gilt: Je besser der Boden die Feuchtigkeit hält, desto mehr Sonne wird vertragen. Pro Quadratmeter benötigt man 10 – 12 Pflanzen.
Pflege
Obwohl die Sterndolde zunächst zerbrechlich und zart wirkt, ist sie am richtigen Standort sehr robust. Einzig und allein Staunässe oder lange Trockenperioden werden nicht so gut vertragen. Die verblühten Triebe sollten bald nach der Blüte abgeschnitten werden, um die unkontrollierte Selbstaussaat zu verhindern.