Für tolle Blumenfotografien muss man kein ausgebildeter Fotograf sein! Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks, gelingt es wirklich jedem, seine Blumen ins richtige Licht zu rücken.
1. Lernt eure Kamera und ihre Funktionen kennen! Das trifft sowohl auf Spiegelreflexkameras als auch auf Handykameras zu. Mit Belichtungswerten, ISO-Zahlen und Weißabgleich kann man viel erreichen.
2. Findet heraus, wo das beste Licht für Aufnahmen ist. Ideal sind Plätze mit seitlichem Lichteinfall, aber ohne direktes Sonnenlicht.
3. Um die Schönheit einzelner Blüten herauszustellen, sind Flatlays eine tolle Möglichkeit. Für ein Flatlay legt man die Blumen flach nebeneinander auf einen festen Untergrund.
4. Um Blüten von oben zu zeigen, kürzt man den Stiel so knapp wie möglich, damit die Blüte schön eben auf dem Untergrund liegt.
5. Wählt einen Untergrund in einem natürlichen Look. Ich habe mehrere in verschiedenen Farben und Materialien zur Verfügung, die ich mir bestellt habe. Und ich liebe meinen alten, dunklen Holztisch!
6. Macht Probeaufnahmen mit dem Handy. Man muss immer ein bisschen herumspielen, bis man die ideale Platzierung gefunden hat.
7. Zu Blumen passende Requisiten sind schöne Scheren, alte Botanikbücher, Blumen-Drucke, Bindeschnüre, Notizbücher oder schöne Stoffproben. Am besten sammelt ihr alle eure Lieblingssachen in einer „prop box“. Ich habe für jede Jahreszeit eine.
Copyright: Fotografie © Wei Ling Khor
Der Text in diesem Artikel ist aus dem Buch:
Karin Heimberger-Preisler
Flower Ladies – Von der Pflanzen-Leidenschaft zur Geschäftsidee
Preis: € 29,95 [D] / € 30,80 [A] / CHF 39,90* (*UVP)
ISBN: 978-3-421-04091-6
Verlag: DVA
Einen ganzen Sommer lang sind die Autorin Karin Heimberger-Preisler und die Fotografin Wei Ling Khor gemeinsam durch Europa gereist, um ihre virtuellen Lieblinge im „echten“ Leben zu besuchen: Floristinnen geben uns Einblicke in ihre neue, natürliche Art der Blumenverwendung; Stylistinnen verraten, warum Blumen und Pflanzen jede Inszenierung so viel lebendiger machen; Köchinnen zeigen, wie pflanzenbasierte Ernährung unseren Speiseplan bereichert und Shop-Besitzerinnen beschreiben, warum eine nachhaltige Pflanzenverwendung glücklich macht.