Sie sind klein, pelzig, nützlich und sehr niedlich, aber im eigenen Garten kein gern gesehener Gast! Die Rede ist von Maulwürfen, die mit ihren kleinen Schaufeln unterirdische Gänge graben und die überschüssige Erde leider als ungeliebte Haufen im Garten hinterlassen.
Maulwürfe stehen unter Artenschutz und dürfen nicht gejagt werden, aber man darf sie vertreiben. Zumindest kann man es mit diesen Tipps versuchen:
Tipp 1:
Saurer Joghurt oder saure Milch in die Gänge gießen, Erdhügel abtragen, das Maulwurfsloch freilegen, das saure »Zeug« reingießen und mit Erde wieder verschließen. Dies bei so vielen Löchern wie möglich wiederholen. Vielleicht hat der Maulwurf bald die Nase voll. Auch Fisch- und Knoblauchgerüche vertreiben die fleißigen Graber.
Tipp 2:
Maulwürfe mögen keinen Krach. Viele Kinder einladen oder zumindest viel im Garten werkeln, vor allem mehrere Tage hintereinander. Maulwürfe lieben die Ruhe. Wenn sie durchgängig gestört werden, könnte das die kleinen Wühler mit etwas Glück auch vertreiben.
Tipp 3:
Leere Glasflaschen vertreiben den Maulwurf, Leeren Flaschen in der Nähe der Maulwurfshügel eingraben und den Flaschenhals ca. 10 Zentimeter rausschauen lassen. Der Wind erzeugt Töne, welche die Maulwürfe nicht leiden können und ziehen vielleicht um.
Tipp 4:
Wasser marsch! Zeitaufwändige aber effizient: frisch aufgeworfene Maulwurfshügel mit dem Gartenschlauch sofort unter Wasser setzen. Dabei sollte man darauf achten, dass man die Erde gründlich einschwemmt und ein wenig fest tritt. Wenn das konsequent mehrere Tage hintereinander gemacht wird, veranlasst es den Maulwurf dazu, sein angestammtes Revier zu verlassen und sich eine weniger stressige Bleibe zu suchen.
Tipp 5:
Alkoholgerüche mag der Maulwurf gar nicht! Einfach leere Wein, Bier, Sekt oder Spirituosenflaschen umgedreht in die Maulwurfslöcher stecken und hoffen, dass der Wühler schnell verschwindet.
Tipp 6:
Hunde- und Katzenkot in den Gängen verbuddelt, soll den Maulwurf wirkungsvoll vertreiben.
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