Damit wir uns besonders lange an unserem Blumenstrauß erfreuen können, gibt es ein paar Regeln die wir beachten sollten. Alles über die Haltbarkeit und was genau Schnittblumen für ein langes glückliches Leben benötigen, erfahren Sie hier!
Haltbarkeit von Schnittblumen
Grundsätzlich mögen die meisten Blumen kaltes Wasser. Es gibt jedoch Ausnahmen, die Sie kennen sollten.
Blumen mit harten Stielen, wie zum Beispiel Pfingstrosen, Flieder oder Rosen, bevorzugen warmes Wasser. Diese Arten sollten Sie mit einem schrägen, länglichen Schnitt anschneiden oder den Stiel der Länge nach etwas einschneiden, damit sie besser Wasser ziehen können.
Einige Stiele stehen dennoch sehr gern in heißem Wasser, und wenn die Blumen einen schlaffen Eindruck auf Sie machen, probieren Sie es einmal mit diesem Trick. Schneiden Sie sie zuerst mit einem sauberen, schrägen Schnitt frisch an. Diese Maßnahme kann bei Sonnenblumen,Schafgarben und Rosen helfen.
Blumen, die niemals in warmes Wasser gestellt werden wollen, sind alle Zwiebelpflanzen.
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Je nach Sorte und Behandlung zu Hause in den Wohnräumen sind ökologisch gezogene Schnittblumen zwischen fünf und 14 Tagen haltbar. Nur falls sie in der prallen Sonne auf ein warmes Fensterbrett gestellt werden, halten sie nicht lange.
Wenn das Wasser nie gewechselt wird und sich Bakterienkulturen im Blumenwasser entwickeln können, trägt dies auch zu einer Verkürzung der Haltbarkeit bei. Die Behandlung der Blumen nach dem Kauf oder dem Pflücken spielt also eine sehr große Rolle, wie lange Sie sich an der Pracht erfreuen können.
Reinigen Sie die Vase!
Einen Teelöffel Backpulver mit weißem Bioessig vermischen und die Vase innen damit abschrubben, um alte Bakterienbeläge zu entfernen. Gut ausspülen, bevor Sie Blumen in die Vase stellen. Ich empfehle, das Wasser in der Vase jeden Tag zu wechseln, die Blumen einmal zwischendurch mit einem schrägen Schnitt neu anzuschneiden und den Strauß möglichst nachts kühl zu stellen.
Die Blumen lieben es auf jeden Fall, bei sommerlicher Hitze täglich mit kaltem Wasser besprüht zu werden, da sie wie wir Menschen auch dehydrieren können.
Wichtig ist auch, dass in der Vase niemals Blätter mit dem Wasser in Berührung kommen. Sie verrotten und verströmen dann einen unangenehmen Geruch.
Die Blumen dürfen auch nicht in der Nähe von reifen Früchten, insbesondere Kiwi, Mango, Banane und Apfel, stehen. Der Grund: Obst sondert das Reifegas Ethylen ab, das dafür sorgt, dass anderes Obst im unmittelbaren Umkreis schneller reift. Auch der Reifungsprozess der Blumen wird durch Ethylen beschleunigt und beeinträchtigt so ihre Haltbarkeit.
Fotos: ©Gartenzauber
Alle Inhalte in diesem Artikel sind aus dem Buch:
Rikke Lentz
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