Wie der Name schon verrät, ist der Wasserdost, der zur Familie der Korbblütler zu zählen ist, eine nahezu perfekte Pflanze für naturnahe Gartenanlagen und Gewässerränder. Ein Schmuckstück, das nicht nur gut aussieht, sondern auch noch Schmetterlinge anzieht.
Wuchsform
Der aufrecht wachsende, Horste bildende Wasserdost erreicht eine Höhe von 200 cm und wird etwa halb so breit. Er hat lanzettliche, gefiederte, mattgrüne, am Rand gezähnte Blätter.
Blüte
An rötlich überlaufenden Stängeln stehen die kleinen, zahlreichen, rispenartigen Blüten in Trugdolden zusammen. Die Blütenkörbe des Wasserdost sind äußerst beliebt bei den Schmetterlingen. Die Blütenfarbe ist dabei sortenabhänig. In der Regel gibt es den Wasserdost in Weiß und Rosaschattierungen.
Standortansprüche
Er bevorzugt eine sonnige bis halbschattige Lage in frischem, feuchten und durchlässigen Boden. Pro Quadratmeter benötigt man nur eine Pflanze.
Pflege
Wasserdost ist sehr pflegeleicht. Obwohl er sehr großwüchsig ist, ist der Wasserdost äußerst standfest und muss nur selten gestützt werden. Auch nach der Blüte schmücken die aufrechten Stängel den Garten bis weit in den Herbst hinein.
Weitere Arten und empfehlenswerte Sorten
‘Album‘: Diese Sorte blüht reinweiß und erreicht eine Höhe zwischen 150 und 200 cm.
‘Augustrubin‘: Sie hat weinrote Blüten und wird zwischen 130 und 160 cm hoch.
‘Phantom‘: Diese weinrote Sorte eignet sich besonders gut für kleine Gärten. Die 80 cm hohe Pflanze blüht bereits ab Juli.
‘Atropurpureum‘: Sie ist die am häufigsten im Handel anzutreffende Sorte des Wasserdost. Auch sie erblüht bereits im Juli in einem schönen Kaminrot. Mit einer Höhe von 180 cm gehört sie zu den Riesenstauden, die auch gut den Hintergrund des Beets schmückt.
TEXT: Swantje Holtmann
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