Sie reinigen die Luft, wirken entspannend, sehen wunderschön aus und das Beste: Zimmerpflanzen erhöhen die Lebensqualität! Lesen Sie hier, was genau uns die Zimmerpflanzen Gutes tun!
Zimmerpflanzen tun uns gut!
Pflanzen und Wohlbefinden
Zimmerpflanzen können einen ganz und gar praktischen, aber auch emotionalen Beitrag zu unserem Wohlbefinden leisten. In unserer schnelllebigen urbanen Gesellschaft mit ihrem rasanten technischen Fortschritt stehen wir ständig unter Druck, mitzuhalten. Das kann Stress, Stimmungstiefs und Motivationsmangel auslösen, das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und vermehrt zu Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen, Einsamkeit und Zwangserkrankungen führen.
Zimmerpflanzen können einen ganz und gar praktischen, aber auch emotionalen Beitrag zu unserem Wohlbefinden leisten. In unserer schnelllebigen urbanen Gesellschaft mit ihrem rasanten technischen Fortschritt stehen wir ständig unter Druck, mitzuhalten. Das kann Stress, Stimmungstiefs und Motivationsmangel auslösen, das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und vermehrt zu Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen, Einsamkeit und Zwangserkrankungen führen.
Die Pflege von Zimmerpflanzen hingegen ist eine angenehme Beschäftigung mit positiver Wirkung. Das verwundert nicht, denn die Wertschätzung der Natur ist evolutionär tief in uns verankert. Unseren Vorfahren, die Jäger und Sammler waren, signalisierten Blütenfarben Nahrung. Deshalb regt ihr Anblick die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin an. Selbst wenn wir heute ganzjährig mit genügend Nahrung versorgt werden, heben Blüten noch unsere Stimmung.
Zudem beruhigt die Beschäftigung mit Pflanzen und tut der Seele gut.
Zerstreuung und Rückschau
Der Anblick von schönen Blüten und Blättern kann eine wohltuende Ablenkung sein und angenehme Erinnerungen wecken.
Zerstreuung
Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen durchbricht den Teufelskreis negativer Gedanken. Der Fokus verlagert sich weg vom Stress und gibt neuen Lebensmut.
Erinnerungen
Pflanzen wecken durch ihren Anblick und Duft schöne Erinnerungen. Sie verbessern im Nu unsere Stimmung, vertreiben Trübsal und ersetzen sie durch positive Gedanken.
Der Anblick eines Flammenden Käthchens, das Großmutter einst zog, beschwört Kindheitserlebnisse herauf. Der Duft von Jasmin weckt vielleicht Reminiszenzen an die Hochzeit. Ein Weihnachtsstern bringt festliche Stimmung. Und der Duft einer Gardenie lässt Bilder aus dem Sommerurlaub vorbeiziehen. So sind viele Pflanzen positiv besetzt und zaubern ein Lächeln auf unsere Lippen.
Pflege
Durch die Pflege von Pflanzen bekommen wir wieder einen Bezug zur Natur.
Der Wohlfühlfaktor
Indem wir uns in der Pflege von Pflanzen verlieren, lösen wir uns vom Stress. Das reduziert die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol und beruhigt, was wiederum die Produktion des Hormons Dopamin anregt, das gute Laune macht und motiviert.
Den Teufelskreis durchbrechen
Pflanzen können zum Hobby werden. Das durchbricht den negativen Kreislauf aus schlechter Stimmung und Depression. Die Entwicklung positiver neuer Gewohnheiten ist ein anerkanntes Element der Kognitiven Verhaltenstherapie.
Erfolgserlebnis
Pflanzen heben das Selbstwertgefühl. Es macht uns stolz zu sehen, wie Lebewesen durch unsere Zuwendung gedeihen. Hat man eine Pflanze erfolgreich vermehrt oder sieht sie blühen, wird Serotonin ausgeschüttet, ein weiteres stimmungsaufhellendes Hormon. Das Vermehren und Heranziehen eigener Pflanzen verschafft erhebende Erfolgserlebnisse.
Gesundes Verhältnis
Pflanzen haben eine positive Wirkung auf Menschen mit Essstörungen, wie Studien zeigen. Denn sie zwingen sie, die Aufmerksamkeit auf andere Lebewesen zu richten. Bei solchen Therapien ist zwar Fingerspitzengefühl gefragt, doch kann man erreichen, dass Betroffene durch den Anbau von Salat, Gemüse, Kräutern und Pilzen ein gesundes Verhältnis zur Nahrung entwickeln.
Gemütlichkeit
Pflanzen bringen Leben, Behaglichkeit und eine positive Stimmung in ein Heim.
Visuelle Therapie
Die Veränderung von Räumen gehört bei posttraumatischen Belastungsstörungen zur Therapie. Die Begrünung eines Zimmers mit Pflanzen kann sich dabei positiv auswirken.
Frische Luft
Pflanzen zwingen uns dazu, Licht und Luft in Räume zu lassen. Durch das Öffnen von Fenstern dringt Vogelgezwitscher nach drinnen. Das hebt die Stimmung und verscheucht negative Gedanken.
Lebendiges Heim
Menschen sind Lebewesen und genetisch auf die Nähe zur Natur gepolt. Öde Stadträume ohne Pflanzen empfinden wir schnell als bedrückend.
Ein Haus wird erst durch die Lebewesen darin zum Heim. Unsere Familien, aber auch Haustiere und Pflanzen machen es erst so richtig wohnlich. Lebende Pflanzen werten es mit ihren natürlichen Blatt- und Blütenfarben auf, sie wirken sich außerdem positiv auf die Psyche aus. Sie verstärken das Gefühl von Geborgenheit und Vertrautheit und empfangen ihre Besitzer beim Nachhausekommen als grüner Willkommensgruß.
Geteilte Freude, doppelte Freude
Seine Begeisterung für Zimmerpflanzen mit anderen zu teilen macht gleich noch mehr Spaß. Halten Sie Freunde und Verwandte über Ihre Erfolge auf dem Laufenden. Das schafft nicht nur Vertrautheit, sondern erhöht auch das Vertrauen in Sie. Selbstgezogene Geschenke sind etwas sehr Persönliches und zeigen den Beschenkten, dass Sie Leben schaffen. Umgekehrt sind geschenkte Pflanzen eine stets präsente, lebendige Erinnerung an die Schenkenden.
Wer Haustiere hat, wählt besser ungiftige Pflanzen!
© Fotos freepik
Text und Fotos in diesem Artikel sind aus dem Buch:
David Domoney
Meine Zimmerpflanze und ich – Besser leben mit mehr Grün
Preis 12,95 €
ISBN 978-3-8310-4269-2
DK Verlag Dorling Kindersley
50 Pflanzenschönheiten von der Orchidee bis zur Monstera werden hier in Porträts vorgestellt, die Vernachlässigungen überleben, zuverlässig blühen und sich das ganze Jahr von ihrer besten Seite zeigen. Jede macht das Leben auf ihre Weise schöner, hat aber auch einen individuellen Charakter, der sie zu etwas Besonderem macht.