Herbstkränze selber machen – natürliche Deko aus Hagebutten, Trockenblumen & Co.
Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um kreative Kränze aus natürlichen Materialien zu gestalten. Die Natur schenkt uns jetzt eine Fülle an Farben und Formen: leuchtend rote Hagebutten, getrocknete Blütenstände von Hortensien, filigrane Gräser, buntes Laub und dekorative Trockenblumen. Mit diesen Schätzen kannst du wunderschöne Herbstkränze binden – für die Haustür, den Tisch oder als Wandschmuck.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Materialien sich besonders gut eignen, wie du einen Kranz einfach selbst bindest und bekommst Inspirationen für verschiedene Stilrichtungen – von rustikal bis elegant.

Materialien für deinen Herbstkranz
Das Schöne an einem herbstlichen Kranz ist: Du brauchst nicht viel kaufen. Viele der verwendeten Materialien findest du direkt im Garten, auf Spaziergängen oder am Wegesrand. Hier eine Auswahl beliebter Naturmaterialien:
- Hagebutten – als farbiger Akzent, frisch oder getrocknet
- Blütenstände von Hortensien – besonders stabil und voluminös
- Ziergräser – wie Lampenputzergras oder Schwingel für eine lockere Struktur
- Laubblätter – am besten frisch gesammelt und leicht getrocknet, z. B. Ahorn oder Eiche
- Trockenblumen – wie Strohblumen, Statice oder Schleierkraut
- Samenstände & Fruchtstände – z. B. Mohnkapseln, JUngfer im Grünen, Disteln, Efeufrüchte, Hülse von Kastanien
- Naturmaterialien wie Moos, Zweige, Rinde oder Zapfen
Tipp: Achte darauf, dass die Materialien möglichst trocken sind, damit dein Kranz lange hält und nicht schimmelt.
So bindest du deinen Herbstkranz – Schritt für Schritt
Was du brauchst:
- Einen Rohling aus Draht, Stroh oder Zweigen
- Floristendraht (grün oder silber)
- Gartenschere oder scharfes Messer
- Naturmaterialien deiner Wahl
Anleitung:
- Kranzrohling vorbereiten:
Lege dir deinen Rohling auf eine feste Unterlage. Wenn du einen DIY-Ring aus Zweigen machst, kannst du ihn mit Draht fixieren. - Material bündeln:
Binde kleine Sträußchen aus deinen gesammelten Materialien – z. B. Gräser, Hortensien und Hagebutten zusammen. - Sträußchen befestigen:
Lege das erste Bündel auf den Rohling und fixiere es mit Floristendraht. Lege das nächste leicht versetzt darüber und wickle den Draht weiter – immer in eine Richtung arbeiten. - Gleichmäßig rundherum arbeiten:
Wiederhole diesen Vorgang, bis der ganze Kranz bedeckt ist. Achte auf eine gleichmäßige Form und dichte Optik – oder bewusst locker und wild, je nach Stil. - Draht verstecken und dekorieren:
Den Draht am Ende gut verstecken. Du kannst zusätzlich mit einer Schleife, Juteschnur oder getrockneten Früchten dekorieren.

Ideen für verschiedene Stilrichtungen
- Natürlich & rustikal:
Mit Gräsern, Rinde, Moos und Eicheln – ideal für eine Türdeko im Landhausstil. - Romantisch & verspielt:
Verwende zarte Trockenblumen, Schleierkraut und Hortensien in sanften Tönen. - Herbstlich-bunt:
Nutze buntes Laub, Hagebutten, Beeren und kleine Kürbisse – perfekt als Tischkranz. - Skandinavisch-minimalistisch:
Nur Gräser und wenige Akzente – Ton-in-Ton mit viel Weiß und Naturmaterial.

Dekotipp: Kranz als Tischschmuck
Lege deinen Kranz um ein Windlicht oder eine große Kerze – so wird er im Handumdrehen zur stimmungsvollen Herbstdeko für den Tisch oder die Fensterbank.
Haltbarkeit & Aufbewahrung
Herbstkränze aus Trockenmaterialien halten mehrere Wochen – trocken gelagert sogar bis zum Winter. Hänge sie möglichst nicht in feuchte Räume. Wenn du deinen Kranz liegend verwendest, kannst du empfindliche Stellen zwischendurch vorsichtig neu arrangieren.
Fazit: Kreativität trifft Natur
Ein selbstgemachter Herbstkranz ist nicht nur dekorativ, sondern auch ein schönes Zeichen für den bewussten Umgang mit Naturmaterialien. Ob bunt oder schlicht, rund oder asymmetrisch – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Viel Freude beim Sammeln, Binden und Dekorieren!
Text:Gartenzauber