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Gartentipps im Mai: So bringen Sie Ihren Nutzgarten zum Blühen

Der Mai ist der große Startschuss für das Gartenjahr. Mit längeren Tagen, wärmeren Temperaturen und fruchtbarem Boden ist jetzt die beste Zeit, um im Nutzgarten richtig loszulegen. Pflanzen, säen, pflegen, ernten – dieser Monat bringt Leben in die Beete. Mit den folgenden Tipps gestalten Sie Ihren Nutzgarten im Mai effizient und mit Freude.

Gartentipps im Mai: So bringen Sie Ihren Nutzgarten zum Blühen
© freepik/EyeEm

1. Erste Salaternte genießen

Wenn Sie im Frühbeet, Gewächshaus oder unter Vlies bereits früh ausgesät haben, dürfen Sie sich jetzt auf zarte Blätter von Kopfsalat, Rucola und Pflücksalaten freuen. Frischer, selbst geernteter Salat ist nicht nur köstlich, sondern auch ein motivierender Auftakt für die neue Saison.

2. Gurken auspflanzen

Nach den Eisheiligen Mitte Mai können Gurken ins Freiland gesetzt werden. Achten Sie auf einen sonnigen, windgeschützten Standort und lockeren, nährstoffreichen Boden. Rankhilfen oder Spaliere fördern das Wachstum und machen die Ernte leichter.

3. Schutznetze anbringen

Zum Schutz vor Vögeln und Insekten empfiehlt es sich, Netze über Beerensträucher, Kohlpflanzen und empfindliche Kulturen zu spannen. So lassen sich frühe Schäden vermeiden und die Pflanzen entwickeln sich ungestört.

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© Freepik

5. Gemüse direkt aussäen

Der Mai ist perfekt für die Direktsaat von wärmeliebendem Gemüse wie Bohnen, Zucchini, Kürbis, Mangold und Mais. Bereiten Sie den Boden mit Kompost auf, achten Sie auf die richtigen Abstände – und schon bald zeigen sich die ersten Keimlinge.

6. Kräuter pflanzen und säen

Ob Basilikum, Petersilie oder Dill – viele Küchenkräuter lassen sich jetzt problemlos ins Beet oder in Balkonkästen säen oder pflanzen. Ein sonniger Platz in Küchennähe sorgt für kurze Wege und frische Würze beim Kochen.

7. Kartoffeln anhäufeln

Sobald Ihre Kartoffelpflanzen etwa 15–20 cm hoch sind, sollten sie regelmäßig mit Erde angehäufelt werden. Das schützt die Knollen vor Licht, regt die Bildung neuer Knollen an und erhöht den Ertrag.

8. Unkraut frühzeitig entfernen

Mit dem Wachstum der Kulturpflanzen steigt auch das Unkrautaufkommen. Wer regelmäßig jätet, erspart sich spätere Mühen und schützt seine Pflanzen vor Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser.

© Freepik/sabyna75

9. Mulchen für gesunde Böden

Eine Mulchschicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Laub schützt den Boden vor dem Austrocknen, unterdrückt Unkraut und verbessert das Bodenleben. Besonders Tomaten, Kürbis und Erdbeeren profitieren von dieser Maßnahme.

10. Richtig gießen – je nach Wetter

An warmen Tagen steigt der Wasserbedarf Ihrer Pflanzen. Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstung zu reduzieren. Besser seltener, dafür gründlich – so wachsen die Wurzeln tiefer und die Pflanzen werden robuster.

11. Pflaumen und Zwetschgen ausdünnen

Nach der Blüte bilden Pflaumen und Zwetschgen oft mehr Früchte, als der Baum langfristig tragen kann. Um Astbruch zu vermeiden und die Fruchtqualität zu verbessern, sollten Sie jetzt gezielt ausdünnen.

Als Faustregel gilt: Pro Meter Fruchtholz sollten etwa 30 Früchte verbleiben, idealerweise so verteilt, dass sie sich nicht berühren. Das fördert die gleichmäßige Reife, verringert Pilzbefall und sorgt für eine bessere Ernte – nicht nur in diesem, sondern auch im Folgejahr.

Fazit: Der Mai macht den Garten lebendig

Der Mai ist ein Monat voller Tatendrang – und der ideale Zeitpunkt, um die Grundlagen für eine reiche Gartensaison zu legen. Mit gezielter Aussaat, guter Pflege und einem wachsamen Blick auf Wetter und Pflanzen legen Sie jetzt den Grundstein für gesunde Ernten, aromatische Kräuter und Freude am Gärtnern.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Nutzgarten im Mai

Welche Gemüsesorten kann ich im Mai direkt ins Beet säen?

Im Mai ist die Zeit für wärmeliebende Kulturen gekommen. Jetzt können unter anderem Bohnen, Zucchini, Kürbis, Mangold, Mais, Rote Bete und Spinat direkt ins Freiland gesät werden. Wichtig: Die Bodentemperatur sollte konstant über 10 °C liegen.

Ab wann dürfen Tomaten, Gurken und Paprika ins Freiland?

Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) können frostempfindliche Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Paprika und Auberginen ins Beet oder Hochbeet gepflanzt werden – idealerweise an einem sonnigen, windgeschützten Standort.

Was bedeutet „Anhäufeln bei Kartoffeln“ und wann sollte man das machen?

Sobald die Kartoffelpflanzen etwa 15–20 cm hoch sind, sollten sie mit Erde angehäufelt werden. Dadurch bleiben die Knollen im Dunkeln, was die Qualität verbessert und die Ernte steigert. Wiederholen Sie das Anhäufeln alle zwei bis drei Wochen.

Wie oft muss ich im Mai gießen?

Mit steigenden Temperaturen steigt auch der Wasserbedarf. Gießen Sie am besten morgens oder abends durchdringend, aber nicht zu häufig – das fördert tiefes Wurzelwachstum. Bei frisch gesetzten Jungpflanzen ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig.

Warum ist Mulchen im Mai sinnvoll?

Mulchen schützt den Boden vor dem Austrocknen, unterdrückt Unkraut und fördert das Bodenleben. Besonders geeignet sind Stroh, Rasenschnitt oder gehäckselter Grünschnitt. Ideal für Pflanzen wie Tomaten, Erdbeeren oder Zucchini.

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