Zum Hauptinhalt wechseln
← vorheriger Post  / nächster Post →

Ziergräser schneiden

An der Struktur hoher, markanter Ziergräser hat man den ganzen Winter über Freude, wenn Schneehauben und Raureif die Halme und Blütenstände fürs Wintermärchen verzieren. Aber jetzt steht auch hier der Frühjahrsputz an!

Ähren des Grasblumenfeldes, erleuchtet durch das warme, goldene Licht des späten Nachmittags, verleihen der Szene eine ruhige und malerische Atmosphäre
© Somsak Khamkula/123rf.com

Je nachdem, wie schnell sich die Temperaturen im Frühjahr entwickeln, sollte man die Gräser zeitig bodennah zurückschneiden, damit die Staude ungehindert neu austreiben kann. Verpassen Sie nicht den Zeitpunkt; denn wenn bereits die ersten grünen Halme von unten in den alten Horst nachschieben, schneidet man sie zwangsläufig mit ab; und das sieht man ihnen später noch an. Also immer mal kontrollieren, ob sich schon etwas tut. Als Kandidaten für den „Bürstenschnitt“ kommen zum Beispiel in Frage: Chinaschilf (Miscanthus), Lampenputzergras (Pennisetum), Pfeifengras (Molinia) und Diamantgras (Calamagrostis). Tipp: Binden Sie die Gräserhorste vorher zusammen, das erleichtert das Schneiden!

Achtung: Wintergrüne Gräser wie Segge (Carex), Marbel (Luzula) und Schmiele (Deschampsia) schneidet man nicht zurück! Sie werden nur ausgeputzt – also abgestorbene Halme und alte Blütenstände entfernt.

→ nächster Post: Biologisch gärtnern
← vorheriger Post: Besser gärtnern mit Permakultur – nachhaltig leben im Einklang mit der Natur