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Bärlauch

Bärlauch ist ein herrlich duftender, heimischer Waldbewohner, den man auch im eigenen Garten kultivieren kann. Vorausgesetzt man hat etwas Platz!

Bärlauch unter Bäumen in halbschattiger Lage.
© sandra zuerlein – Fotolia

Lat. Name: Allium ursinum

Pflanzengruppe: Zwiebelblumengewächs; Lauchart aus der Gattung Allium, wozu auch Schnittlauch und Knoblauch oder auch Zierlauch gehören.

Standort: Unter lichten Laubgehölzen und Bäumen in halbschattiger Lage auf humosen, nährstoffreichen Böden.

Wuchs: Ab März saftig grüne, langgestielte, breit-lanzettliche Laubblätter, 20–30 cm hoch; zieht nach der Blüte im Juni komplett ein.

Blüte: Weiß, sternförmig in Dolden; April-Mai

Pflege: Den Boden im Herbst mit reifem Kompost versorgen. Im Bereich der Zwiebeln den Boden nicht hacken! Wer die Pflanzen stärken will, entfernt nach der Blüte die Samenstände; diese kann man übrigens einlegen wie Minikapern!

Bischofskraut - Ammi visnaga 'Green Mist'
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Buntschopfsalbei - Salvia viridis 'White Swan'
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Feldrittersporn - Delphinium consolida 'QIS White'
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Großblütige Strahldolde - Orlaya grandiflora
€3,90

Hinweis:
Bärlauch braucht mindestens 3 Jahre, um sich am Standort zu etablieren. Bis dahin sollte man sich mit dem Ernten zurückhalten, diese danach umso üppiger ausfällt. Allerdings sollte man ihm etwas Platz einräumen, denn hat er erst mal Fuß gefasst, breitet er sich stark aus, was mitunter lästig werden kann.

Bärlauch-Wissen:
Wer im Frühling im lichten Wald spazieren geht, muss sich nicht wundern, wenn es auf einmal nach Knoblauch duftet. Dann haben Sie das Glück, auf ein Bärlauch-Vorkommen  gestoßen zu sein. Das heimische Wildkraut wächst bevorzugt in krautreichen, halbschattigen Laubwäldern auf frischen, humosen Böden. Ab März beginnt die Bärlauch-Saison und dauert je nach Standort bis Mai/Juni. Sind die Bäume voll belaubt, zieht er sich zurück. Bärlauch sollte man sammeln, bevor das Zwiebelgewächs (Allium ursinum) blüht. Dann schmeckt er am besten! Aber Vorsicht: Gerade dann kann man die Blätter leicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechseln. Um auf Nummer sicher zu gehen, zerreiben Sie die Blätter zwischen den Fingern. Mit dem unverwechselbaren Knoblauchgeruch ist alles gut! Die Hauptblütezeit von Bärlauch ist im Mai. Dann überziehen die weißen sternförmigen Blütendolden den Waldboden. Ein toller Anblick!

Hinweis für Selbstpflücker:
Sammeln Sie nur an Standorten, wo die Bestände ausreichend groß genug sind, da sich Bärlauch nur sehr langsam verbreitet! Ernten Sie keine kompletten Pflanzen, pro Pflanze nur 1-2 Blätter unten am Stiel. Am besten schneidet man die Blätter mit einem scharfen Messer ab; nicht ziehen, dann besteht die Gefahr, dass man die ganze Pflanze ausreißt.
Im Naturschutzgebiet ist das Sammeln von Pflanzen generell verboten – das gilt nicht nur für den Bärlauch! Übrigens: Wer kein Waldläufer ist, bekommt frischen Bärlauch auch bündelweise auf dem Wochenmarkt oder beim gut sortierten Gemüsehändler zu kaufen.

TEXT: Martina Raabe

© SusaZoom – Fotolia

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