Zinnie (Zinnia elegans) pflanzen und pflegen – Farbtupfer für Beet, Balkon und Vase
Zinnien (Zinnia elegans) gehören zu den farbenprächtigsten Sommerblumen und sind dank ihrer langen Haltbarkeit auch ideale Schnittblumen für sommerliche Sträuße. Im Garten fügen sie sich perfekt in bunte Stauden- und Sommerblumenbeete ein und harmonieren besonders schön mit Ringelblumen, Studentenblumen oder Ziergräsern. Auch für die Topfkultur auf Balkon oder Terrasse eignen sich niedrigere Sorten hervorragend. Hier erfährst du alles Wichtige rund um Anbau, Pflege und die besten Tipps für eine üppige Zinnienblüte.

Entdecke, wie Zinnien Beete, Balkone und Sträuße farbenfroh bereichern.
Blüte:
Zinnien begeistern mit einer großen Vielfalt an Blütenformen und -farben. Es gibt sowohl einfache als auch dicht gefüllte Korbblüten, die in ihrer Form häufig an kleine Ball-Dahlien erinnern. Die Blüten schimmern samtartig in kräftigen Farben wie Rot, Rosa, Violett, Gelb, Orange und Weiß, oft auch zweifarbig gemustert. Charakteristisch sind die röhrenförmigen oder löffelförmigen Zungenblüten, die sich zu auffälligen Scheibenblüten zusammenfügen. Mit ihrer leuchtenden Blütenpracht sind Zinnien ein echter Blickfang im Beet und in der Vase.
Blätter:
Die Blätter der Zinnie sind meist herzförmig, eiförmig oder rundlich-oval und auffällig fünfrippig gezeichnet. Sie erreichen eine Länge von etwa 6 Zentimetern und sind rau behaart. Das frische, kräftige Grün der Blätter bildet einen schönen Kontrast zu den intensiven Blütenfarben.
Wuchs:
Zinnien wachsen aufrecht und entwickeln straffe, stabile Stiele, die je nach Sorte zwischen 20 und 100 Zentimetern hoch werden. Die Stängel stehen einzeln, sind rau behaart und tragen die Blüten stolz über dem Laub. Niedrige Sorten eignen sich hervorragend für Balkonkästen und Töpfe, während höhere Sorten prächtige Akzente im Stauden- oder Sommerblumenbeet setzen.
Blütezeit:
Die Hauptblütezeit erstreckt sich von Juli bis September. Durch regelmäßiges Entfernen verwelkter Blüten ("Ausputzen") kann die Blütezeit zusätzlich verlängert werden.
Standort:
Zinnien lieben einen vollsonnigen Standort und gedeihen am besten an warmen, geschützten Plätzen. Halbschattige oder gar nasskalte Standorte sind ungeeignet, da die Blühfreudigkeit und die Pflanzenentwicklung dort deutlich nachlassen. Ein durchlässiger, humoser und nährstoffreicher Boden unterstützt ein gesundes Wachstum.
Pflege:
Hohe Sorten sollten frühzeitig abgestützt werden, um ein Umknicken bei Wind oder Regen zu verhindern. Da Zinnien hohe Ansprüche an Licht, Wasser und Nährstoffe haben, ist eine regelmäßige Versorgung besonders wichtig. Gießen Sie gleichmäßig ohne Staunässe und düngen Sie während der Hauptwachstumszeit etwa alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger für Blühpflanzen.
Vermehrung:
Die Aussaat kann ab März im Gewächshaus oder auf einer hellen Fensterbank erfolgen. Die Keimlinge sind empfindlich gegenüber niedrigen Temperaturen und sollten daher erst nach den Eisheiligen, etwa ab Mitte Mai, ins Freiland gesetzt werden. Falls das Wetter bis dahin noch unbeständig ist, kann auch bis Anfang Juni mit dem Auspflanzen gewartet werden. Eine Direktsaat ins Beet ist ebenfalls möglich, sollte aber erst bei dauerhaft warmen Temperaturen erfolgen.
Fazit:
Zinnien sind wahre Allrounder im Sommergarten: Sie überzeugen mit ihrer Farbenpracht, langer Blütezeit und Vielseitigkeit – ob im Beet, im Topf oder als Schnittblume. Mit der richtigen Pflege und einem sonnigen Standort belohnen sie dich mit monatelanger Blütenfülle und bringen frische, fröhliche Farbtupfer in jedes Gartenkonzept.