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Gartentipps im Juli: Ziergarten

Im Juli zeigt sich der Garten von seiner schönsten Seite: Stauden, Dahlien und Sommerblumen blühen in voller Pracht. Damit das so bleibt, ist regelmäßiges Ausputzen verwelkter Blüten wichtig – das fördert neue Knospen und verlängert die Blütezeit.Auch das Gießen darf bei hohen Temperaturen nicht vernachlässigt werden. Frisch Gepflanztes und Kübelpflanzen brauchen jetzt besondere Aufmerksamkeit. Wer verreist, sollte rechtzeitig für eine zuverlässige Gartenbetreuung sorgen – so bleibt die grüne Oase auch in der Sommerpause gesund und schön.

Blühender Rittersporn in lila, blau und weiss in Nahaufnahme.
© Gartenzauber

Gartenpflege in der Urlaubszeit – gut vorbereitet entspannen

Auch wenn der Sommer zur Erholung einlädt, braucht der Garten weiterhin Aufmerksamkeit. Wer in den Urlaub fährt, sollte frühzeitig eine zuverlässige Vertretung organisieren – idealerweise jemanden mit grünem Daumen. Eine kurze Einweisung reicht oft schon: Wo wird gegossen, was darf geerntet werden und welche Pflanzen brauchen besondere Pflege? So bleibt der Garten auch in Ihrer Abwesenheit gesund und blühend – und Sie können entspannt die freie Zeit genießen. Besonders in heißen Phasen ist regelmäßiges Gießen wichtig, um Stauden und Topfpflanzen vor dem Vertrocknen zu schützen. Mit einer guten Urlaubsvertretung vermeiden Sie Stress und finden Ihren Garten bei der Rückkehr genauso vor, wie Sie ihn lieben.

Staudensamen aussäen

Bis Ende Juli ist neben der Aussaat von zweijährigen Sommerblumen auch die beste Zeit, selbst geerntete Samen von winterharten Stauden wie Mohn, Rittersporn, Iris oder Lupinen gezielt im Freiland auszusäen. Direkt nach der natürlichen Samenreife würden sich die Pflanzen auch selbst aussäen. Je kleiner die Samen sind, desto dichter müssen sie unter der Erdoberfläche liegen, größere Samen kann man auch tiefer in die Erde stecken. Achten Sie darauf, das Beet nach der Aussaat gleichmäßig feucht zu halten, da die Aussaat bei Sommerhitze schnell austrocknen kann. Einige Sorten lassen sich beim Keimen viel Zeit, verlieren Sie nicht gleich die Geduld! Selbstgezogene Stauden sind natürlich etwas arbeitsintensiver, sind aber meist robuster als gekaufte Stauden.

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€3,90
Marien-Glockenblume - Campanula medium F1 'Champion Blue'
€4,90
Rittersporn - Delphinium elatum 'Magic Fountains' Crystal Mix
€4,50
Skabiose – Scabiosa caucasia 'Perfecta'
€4,90

Mulchen für gesunde Pflanzen

Mulchen ist eine der effektivsten Methoden, um den Boden im Sommer vor dem Austrocknen zu schützen und gleichzeitig Unkrautwachstum zu unterdrücken. Tragen Sie eine ca. 2-5 cm dicke Schicht aus Rindenmulch, Kompost, Stroh oder gehäckseltem Pflanzenmaterial rund um Ihre Stauden und Blumen auf. Diese Schicht hält die Feuchtigkeit länger im Boden, sorgt für eine gleichmäßigere Temperatur und verbessert die Bodenstruktur. Zudem liefern organische Mulchmaterialien nach und nach Nährstoffe, die Ihre Pflanzen stärken. Mulchen reduziert den Pflegeaufwand und sorgt für ein gesundes Pflanzenwachstum – besonders in der heißen Jahreszeit ein echter Gewinn für den Ziergarten.

Duftwicken für die Vase

Je öfter Sie die duftenden Wicken für die Vase schneiden, desto länger und prächtiger blühen sie im Garten. Sobald die Pflanzen beginnen, Samen zu bilden, schalten sie ihre Blütenproduktion zurück – ein natürlicher Schutzmechanismus. Durch regelmäßiges Entfernen der verblühten Blüten verhindern Sie die Samenbildung und regen die Wicken dazu an, weiterhin neue Knospen auszubilden. So genießen Sie über Wochen hinweg ein farbenfrohes Blütenmeer und können sich gleichzeitig an frischen Schnittblumen erfreuen. Ein einfacher Trick, der Ihre Wicken zu wahrer Blütenpracht verhilft! Dieses Prinzip gilt übrigens für viele Sommerblumen wie Schmuckkörbchen, Zinnien oder Dahlien – auch hier sorgt das regelmäßige Ausputzen der Blüten für eine üppigere und längere Blütezeit.

© Gartenzauber

Narzissen teilen

Wenn Ihre Narzissen nicht mehr so schön üppig blühen, wird es Zeit die Zwiebeln zu teilen. Nehmen Sie die Zwiebeln, sobald sich das Laub eingezogen, hat aus dem Boden und schütteln Sie die Erde ab. Um die einst gepflanzte Zwiebel haben sich kleinere Tochterzwiebeln gebildet, die nicht mehr über eine gemeinsame Außenhaut mit der Mutterzwiebel verbunden sind. Diese werden nun vorsichtig mit der Hand abgetrennt und bis zum Herbst in einer Kiste mit feuchtem Sand gelagert.

Schädlingskontrolle im Sommergarten

Die warmen Temperaturen im Juli fördern nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern auch die Vermehrung von Schädlingen wie Blattläusen, Spinnmilben oder Raupen. Ein regelmäßiger Kontrollgang durch den Garten ist deshalb wichtig, um Befall frühzeitig zu erkennen. Kleine Populationen lassen sich oft schon mit biologischen Mitteln bekämpfen: Brennnesseljauche wirkt abschreckend, und Marienkäfer oder Schlupfwespen helfen als natürliche Fressfeinde. Bei starkem Befall sind spezielle biologische Insektizide eine umweltschonende Alternative. So schützen Sie Ihre Pflanzen effektiv, ohne das Gleichgewicht im Garten zu stören.

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