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Gartentipps im Juni: So bringen Sie Ihren Nutzgarten zum Erblühen

Im Juni erreicht das Gartenjahr seine volle Dynamik. Alles wächst, blüht und trägt bereits erste Früchte. Doch damit der Nutzgarten jetzt nicht außer Kontrolle gerät, ist Pflege gefragt – und auch neue Aussaaten und Pflanzungen stehen an. Mit diesen Tipps holen Sie im Juni das Beste aus Ihrem Garten heraus.

Gartentipps im Juni: So bringen Sie Ihren Nutzgarten zum Erblühen
© Freepik/EyeEm

1. Erdbeerbeete mulchen

Sobald die ersten Erdbeeren reifen, lohnt es sich, eine dünne Mulchschicht aus Stroh unter die Pflanzen zu legen. Das schützt die Früchte vor Feuchtigkeit, Schimmel und Schnecken und hält sie schön sauber – perfekt für die direkte Ernte.

2. Tomaten und Paprika pflegen

Tomaten und Paprika stehen jetzt in voller Entwicklung. Entfernen Sie regelmäßig die Geiztriebe bei Tomaten und sorgen Sie für eine gleichmäßige Bewässerung. Bei beiden Kulturen ist jetzt auch eine erste Düngergabe sinnvoll, um das Wachstum und die Fruchtbildung zu fördern.

3. Unkraut regelmäßig entfernen

Mit dem wärmeren Wetter wächst auch das Unkraut schnell. Wer frühzeitig und regelmäßig jätet, erspart sich später viel Arbeit – und schafft ideale Bedingungen für das Gemüsewachstum.

© Freepik-EyeEm

4. Gemüse nachsäen und pflanzen

Freie Beetflächen können im Juni hervorragend mit schnell wachsenden Kulturen wie Radieschen, Salaten, Rucola oder Spinat neu bestückt werden. Auch vorgezogene Pflanzen wie Kohlrabi, Brokkoli oder Mangold können jetzt ins Beet gesetzt werden.

5. Bewässerung anpassen

Mit den warmen Tagen steigt der Wasserbedarf. Gießen Sie möglichst morgens oder abends, um Verdunstung zu vermeiden. Besonders gleichmäßige Feuchtigkeit ist bei Tomaten, Gurken und Zucchini wichtig – zu starke Schwankungen begünstigen Krankheiten.

6. Düngen für kräftiges Wachstum

Starkzehrer wie Kürbis, Sellerie oder Lauch freuen sich jetzt über eine organische Düngergabe. Ob Kompost, Brennnesseljauche oder organischer Gemüsedünger – wichtig ist eine gleichmäßige Nährstoffversorgung.

7. Obstbäume ausdünnen

Wenn Apfel- oder Birnbäume zu viele Früchte angesetzt haben, sollten Sie gezielt ausdünnen. So reifen die verbleibenden Früchte besser aus, und die Äste werden nicht durch Überlastung geschädigt. Lassen Sie pro Büschel nur ein bis zwei kräftige Früchte stehen.

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© Freepik-EyeEm

8. Schädlingskontrolle durchführen

Jetzt ist die Zeit, regelmäßig zu kontrollieren: Blattläuse, Schnecken, Kohlweißlinge oder andere Schädlinge können schnell zur Plage werden. Handeln Sie frühzeitig und möglichst umweltschonend – etwa durch Absammeln, Nützlingsförderung oder biologische Mittel.

9. Kompost umsetzen

Einmal Umsetzen bringt frischen Sauerstoff in den Kompost und beschleunigt den Verrottungsprozess. Jetzt, wo es wärmer ist, wird das Material schneller zu wertvollem Humus – genau richtig für die Düngung im Sommer oder die Vorbereitung neuer Beete.

10. Rasen nicht vergessen

Auch der Rasen gehört zum Nutzgarten dazu – besonders wenn er Kräuterrasen, Blumenwiese oder Spielfläche zugleich ist. Mähen Sie regelmäßig, aber nicht zu tief. Bei Trockenheit hilft abendliches Wässern, um Schäden vorzubeugen.

Fazit: Im Juni läuft der Garten zur Höchstform auf

Der Juni ist ein Monat voller Wachstum, Farben und Möglichkeiten. Wer jetzt am Ball bleibt, wird bald mit vollen Erntekörben, gesunden Pflanzen und einem vitalen Garten belohnt. Pflegen, ernten, nachsäen – und genießen!

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Nutzgarten im Juni

Welche Gemüsesorten kann ich im Juni noch aussäen?

Im Juni können Sie schnell wachsende Sorten wie Radieschen, Rucola, Pflücksalat, Spinat, Mangold oder Buschbohnen direkt ins Beet säen. Auch Nachsaaten in Lücken lohnen sich.

Wie oft muss ich im Juni gießen?

Das hängt vom Wetter ab – bei Hitze täglich, sonst alle 2–3 Tage kräftig gießen. Besser selten, aber durchdringend, als täglich ein bisschen. Wichtig: morgens oder abends wässern.

Wann sollte ich Tomaten ausgeizen?

Am besten regelmäßig – sobald neue Seitentriebe in den Blattachseln erscheinen, sollten diese ausgebrochen werden. Das fördert das Wachstum der Haupttriebe und verbessert die Fruchtbildung.

Warum sollte man Obstbäume ausdünnen?

Zu viele Früchte führen zu kleinen, schlecht ausgereiften Äpfeln oder Birnen – und können Äste brechen lassen. Durch das Ausdünnen verbessern Sie die Fruchtqualität, Gesundheit des Baumes und den Ertrag im Folgejahr.

Wie erkenne ich Schädlingsbefall frühzeitig?

Kontrollieren Sie Blattunterseiten, Neuaustriebe und Blüten regelmäßig auf Läuse, Fraßspuren oder Eigelege. Besonders Kohlpflanzen und Beeren sind im Juni gefährdet. Bei ersten Anzeichen schnell reagieren – am besten mit sanften Mitteln.

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