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Hochbeet – Ernteglück auf hohem Niveau

Sie möchten eine Salatbar oder Gemüsetheke eröffnen, an der man rückenschonend Gärtnern und Ernten kann? Dann ist ein Hochbeet die ideale Lösung. Das „Gärtnern auf hohem Niveau“ liegt voll im Trend.

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© Gartenzauber
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Tontöpfe mit Jungpflanzen.
© M. Makela – Fotolia

Ein Platz an der Sonne

Die wichtigste Voraussetzung dafür ist ein sonniger Standort und ausreichend Schnittgut, das jetzt im Frühjahr reichlich anfällt. Hat man früher nach dem Vorbild mittelalterlicher Klostergärten ein klassisches Hügelbeet angelegt, welches ohne seitliche Konstruktion aufgeschichtet wird, entstand daraus im Laufe der Zeit das Hochbeet im Kasten. Und das findet immer mehr Anhänger bei Jung und Alt. Kein Wunder, denn dafür bracht man nicht zwingend einen Garten. Der große Pflanzkasten kann auch auf der Terrasse oder im Hinterhof eines Stadthauses stehen.

Holz her!

Für ein Hochbeet benötigt man zunächst eine Außenkonstruktion, die anschließend mit verschiedenen Schichten aus organischem Material gefüllt wird. Für die Wände eignen sich je nach Belieben unbehandelte Holzbohlen- und Bretter, aus denen man auch selbst einen einfachen Rahmen zusammenzimmern kann. Am besten ist Lärchen- oder Eichenholz, weil es extrem wetterfest und langlebig ist. Hinweis: Bei einer Holzbauweise sollten die Innenwände mit Teichfolie ausgekleidet werden, damit diese nicht in Berührung mit dem verrottenden Material kommen.

 

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Grundsätzliches

Richten Sie das Beet in Nord-Südrichtung aus; so wird die Sonneneinstrahlung optimal ausgenutzt. Wichtig ist: Hat das Hochbeet Kontakt zum Gartenboden, sollte der Untergrund des Beetes mit einem feinmaschigen Drahtgitter abgedeckt werden; das hält ungebetene Gäste wie Nagetiere fern. Auf versiegeltem Untergrund muss außer dem Rahmen auch ein Boden gebaut werden. Das Beet sollte nicht zu hoch sein, zwischen 80 und 120 cm. Und wählen Sie die Grundfläche nicht zu breit, damit das Beet von allen Seiten bequem erreichbar ist. Als Faustregel gilt: nicht mehr als zwei Armlängen; die Länge ist jedoch beliebig; das ist eher eine Frage des Platzangebotes!

Die richtige Füllung macht’s

Die Füllung wird von unten nach oben immer feiner; jede Schicht, bis auf die grüne Zwischenschicht, sollte ca. 25-30 cm stark sein. Alle 5–6  Jahre muss die Beetfüllung komplett erneuert werden. Das organische Material ist dann vollständig verrottet. Ansonsten reicht es, mit jeder Neubepflanzung im Frühjahr bei Bedarf Kompost und Humuserde nachzufüllen.

Schicht für Schicht

Holz/Strauchschicht: Die unterste Schicht, die Basis, besteht aus locker aufgeschichtetem, zerkleinertem Astwerk, Zweigen, Stängeln und groben Holzschnitzeln. Diese Lage sorgt für ausreichend Belüftung.

Grüne Zwischenschicht: Darauf folgt eine dünne, ca. 10 cm dicke Schicht aus feinem Grünschnitt und gemischten, weichen Gartenabfällen, die gut festgeklopft wird. Sie verhindert, dass darauf aufgeschichtetes Material nach unten durchrieselt.

Kompostschicht: Als Nächstes wird Gartenerde mit unreifem, grobem Kompost, Stroh und altem Laub gemischt. Diese Mischung bringt Wärme in das Hochbeet und startet die Verrottung der unteren Schichten.

Humusschicht: Den Abschluss bildet eine Auflage feinkrümeliger, im besten Fall gesiebter Muttererde mit reifem Kompost, also humusreicher Erde. In dieser Schicht finden die Pflanzen alles, was sie für einen guten Start und das weitere Wachstum benötigen. Und das sind die besten Voraussetzungen für reiche Ernte schon im ersten Jahr.

Übrigens: Den Platz an der Salatbar müssen Sie nicht mit ungebetenen Gästen teilen; denn ein sehr erfreulicher Nebeneffekt ist, dass die gefräßigen Schnecken den steilen Aufstieg ins Hochbeet meist scheuen!

TEXT: Martina Raabe

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