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Wohin mit dem Herbstlaub? Tipps zur sinnvollen Nutzung im Garten

Im Herbst schmücken Bäume und Sträucher den Garten mit einem bunten Blätterteppich – ein wunderschöner Anblick, der jedoch die Frage aufwirft: Wohin mit all dem Laub? Statt es einfach zu entsorgen, lohnt sich ein zweiter Blick. Denn Herbstlaub ist keineswegs nur Abfall – richtig verwendet, wird es zum wertvollen Helfer für Pflanzen, Boden und Tiere. Wie du Laub sinnvoll nutzt und dabei sogar Tieren ein Winterquartier bieten kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Ein buntes Ahornblatt liegt in geöffneten Kinderhänden
© Hrecheniuk Oleksii - shutterstock.com/de

Laub clever nutzen: Nährstoffquelle, Frostschutz und Lebensraum

Wenn Herbstlaub einfach in der Mülltonne landet, gehen dem natürlichen Kreislauf wertvolle Nährstoffe verloren. Dabei steckt in den abgefallenen Blättern von Bäumen und Sträuchern großes Potenzial: Im Kompost tragen sie zur Bildung von nährstoffreichem Humus bei und ergänzen sich ideal mit anderem Grünmaterial. Praktisch: Laub lässt sich gut in luftdurchlässigen Jutesäcken zwischenlagern und im Frühjahr mit dem ersten Rasenschnitt vermischen – so entsteht eine ausgewogene Mischung, die Schimmel und Fäulnis vorbeugt.

Doch es muss nicht immer Kompost sein: In vielen Gartenbereichen darf das Laub ruhig liegen bleiben. Unter Sträuchern oder auf Beeten schützt es den Boden vor Kälte, speichert Feuchtigkeit und dient Mikroorganismen sowie Kleintieren als Lebensraum. Wer gezielt frostempfindliche Pflanzen schützen möchte, kann Laub anhäufeln und mit ein paar Zweigen beschweren – fertig ist der natürliche Winterschutz.

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Laub als Mulch nutzen

Dafür sollte das Laub etwa zwei Wochen lagern, damit erste Zersetzungsprozesse beginnen. Anschließend kann der Laubmulch rund um Ziersträucher, Beerensträucher oder unter Hecken verteilt werden. Achtung bei grobem Laub von Eiche, Walnuss oder Kastanie: Dieses verrottet langsamer und enthält viele Gerbstoffe. Vor der Verwendung sollte es unbedingt gehäckselt werden und eignet sich besonders für Pflanzen, die saure Böden bevorzugen – wie Rhododendren, Azaleen oder Heidelbeeren.

Nicht zu vergessen: Laubhaufen bieten zahlreichen Tieren ein sicheres Winterquartier. Igel, Molche, Käfer, Spinnen, Raupen, Regenwürmer und sogar Schmetterlingslarven finden dort Schutz vor der Kälte. Wer ein ruhiges Eckchen im Garten für das Laub reserviert, tut damit aktiv etwas für den Artenschutz – ganz ohne großen Aufwand.

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