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Olla – Idealer Wasserspeicher für die Bewässerung im Hochbeet

Die traditionelle Bewässerungsmethode mit Ollas ist einfach, effektiv und besonders wassersparend – ideal für Hochbeete und trockene Sommer. Die porösen Tongefäße geben Feuchtigkeit langsam und gleichmäßig an die Wurzeln ab und versorgen die Pflanzen genau dort, wo sie es brauchen. Eine clevere Lösung für nachhaltiges Gärtnern mit weniger Gießaufwand!

Olla – Idealer Wasserspeicher für die Bewässerung im Hochbeet
© Gartenzauber

Der ideale Wasserspeicher für die Bewässerung im Hochbeet

Ein Bewässerungsverfahren, das sich sogenannter Ollas bedient, wurde früher vorwiegend zur Bewässerung von Gärten in Wüstengebieten eingesetzt. Bei den Ollas (spanisch: „Topf“) handelt es sich um bauchige, poröse, unglasierte Töpfe oder Flaschen aus einfach gebranntem Ton.

Diese gräbt man so in die Erde ein, dass nur noch der Flaschenhals herausschaut. Über iesen werden die Tongefäße mit Wasser befüllt, welches das wasserdurchlässige Material der Töpfe dann sehr langsam wieder an die umgebende Erde abgibt.

Ollas in zwei verschiedenen Größen gibt es auch bei uns im Gartenzauber Online Shop!


Ollas selbst bauen

Ollas zur Bewässerung sind im Fachhandel erhältlich, jedoch nicht gerade preisgünstig und können stattdessen auch selbst gebaut werden. Dazu benötigt man zwei herkömmliche Blumentöpfe aus unglasiertem Ton mit jeweils einem Abzugsloch im Boden.

Die Töpfe sollten sich im Durchmesser etwas unterscheiden, sodass sie sich leicht ineinanderstecken lassen (mit den beiden offenen Seiten zueinander). Im größeren Topf, der nach unten kommt, wird das Abzugsloch mit einem Korken abgedichtet, dann wird der etwas kleinere Topf kopfüber in den anderen hineingestellt, sodass seine Bodenfläche mit dem Abzugsloch nach oben zeigt.

Wasser marsch!

Nun ist der „Bewässerungstopf“ eigentlich schon fertig und kann – möglichst mittig – im Hochbeet zwischen den Pflanzen eingegraben werden: so tief, dass er fast komplett im Erdreich verschwindet; nur etwa 3–4 cm sollen über die Bodenoberfläche hinausragen, damit das Loch nicht mit Erde zugeschüttet wird. Über dieses Loch wird der Bewässerungstopf mittels Gartenschlauch oder Gießkanne befüllt. Ein flacher Untersetzer kann als Abdeckung dienen, damit nicht ständig Insekten hineinfallen.

Stabiler und beim Eingraben leichter zu handhaben ist das Ganze, wenn die beiden Töpfe nicht nur ineinandergesteckt, sondern mithilfe von zum Beispiel Lehm, Bienenwachs oder Zement fest verbunden werden.

Wie viel Wasser?

Mit einem Bewässerungsgefäß, in das etwa 6,5 Liter Wasser passen, können Sie im Normalfall eine Hochbeetfläche von 120 × 120 cm bewässern. Wie lange das Wasser im Topf ausreicht, hängt natürlich vom aktuellen Wetter ab.

Nicht vergessen
Die Tontöpfe sind nicht frosthart, müssen also vor dem Winter wieder ausgegraben werden!

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Der Inhalt aus diesem Artikel ist aus dem Buch:

Renate Hudak, Harald Harazim
Das geniale Hochbeetbuch
Clever planen und gießen, Schnecken in die Flucht schlagen und richtig fett ernten.

Preis 18,00 €
ISBN 978-3-8186-1622-9
Eugen Ulmer Verlag
https://www.ulmer.de/usd-7118537/das-geniale-hochbeetbuch-.html

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