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Tomaten haltbar machen – 9 einfache Methoden für deine Ernte

Frisch geerntete Tomaten gehören zu den aromatischsten Schätzen des Gartens. Doch was tun, wenn die Ernte üppiger ausfällt als gedacht? Keine Sorge: Es gibt viele einfache und köstliche Möglichkeiten, Tomaten haltbar zu machen – für Genuss auch lange nach der Saison. Ob als Sauce, getrocknet oder eingelegt – hier kommen die besten Ideen für deine Vorratsküche!

Frisch geerntete bunte Tomaten in einem rustikalen Weidenkorb auf einer alten Holzbank, daneben eine grüne Tomatenpflanze – perfektes Erntebild für den Sommergarten.
© fijulanam468 – de.freepik.com

1. Tomatensauce einkochen – der Klassiker für die Vorratsküche

Eine fruchtige Tomatensauce ist die perfekte Grundlage für Pasta, Pizza, Suppen oder Aufläufe.
Du kannst sie ganz einfach selber machen und den Geschmack mit verschiedenen Kräutern variieren: würzig orientalisch mit Harissa, Kreuzkümmel und Zimt, spicy mexikanisch mit grünen Chilis, Koriander und Limette oder klassisch mediterran mit Thymian, Basilikum und Rosmarin. 

Unser Rezepttipp

2. Tomatenmark selber machen – konzentrierter Geschmack im Glas

Tomatenmark ist die aromatische Essenz reifer Tomaten – ideal als Basis für Suppen, Saucen oder
zum Verfeinern von Eintöpfen. Mit wenigen Zutaten und etwas Zeit kannst du es ganz einfach selbst herstellen.  

Zerkleinere die gewaschenen Tomaten grob, entferne den Strunk und gib sie ohne zusätzliche Flüssigkeit in einen großen Topf. Koche sie bei mittlerer Hitze etwa 30–40 Minuten ein, bis sie weich sind, und rühre zwischendurch gelegentlich um. Etwas Salz darf ebenfalls schon mit hinein.

Streiche die Masse anschließend durch ein Sieb oder eine Flotte Lotte, um Haut und Kerne zu entfernen. Das zurückbleibende Tomatenpüree gibst du erneut in den Topf und lässt es auf niedriger Hitze langsam weiter einkochen – je länger, desto intensiver wird der Geschmack.

Fülle das fertige Tomatenmark heiß in sterilisierte Gläser, bedecke es mit einem Löffel Olivenöl und verschließe die Gläser sofort luftdicht. Kühl und dunkel gelagert hält sich das Tomatenmark bis zu 6 Monate. Nach dem Öffnen sollte es im Kühlschrank aufbewahrt und bald verbraucht werden – idealerweise wieder mit frischem Öl abgedeckt.

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3. Tomatenchutney – süß, würzig & vielseitig

Tomatenchutney ist ein echter Alleskönner: Es schmeckt köstlich zu Gegrilltem, verfeinert Käseplatten und eignet sich hervorragend als würziger Brotaufstrich. Mit seiner süß-scharfen Note und der langen Haltbarkeit ist es eine besonders raffinierte Art, Tomaten zu konservieren.

Gartenzauber Basisrezept

1 kg Tomaten
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1–2 Äpfel
160 g Zucker
300 ml Apfelessig
1 TL Senfsamen
Salz, Pfeffer,
Gewürze nach Geschmack (z. B. Chili, Ingwer, Lorbeer)

Alle Zutaten klein schneiden und in einem großen Topf vermengen. Die Mischung unter gelegentlichem Rühren aufkochen und anschließend bei mittlerer Hitze 45–60 Minuten einköcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 

Das heiße Chutney direkt in sterile Gläser füllen und gut verschließen. Kühl und dunkel gelagert hält es sich mehrere Monate – perfekt für den Vorrat.

4. Ketchup selber machen – fruchtig, scharf & hausgemacht

Ketchup ist nicht nur ein Klassiker auf dem Teller, sondern auch eine beliebte Variante der Tomatenverarbeitung. Ob fruchtig-mild oder mit feuriger Schärfe – selbstgemachter Ketchup überzeugt mit Geschmack und ganz ohne Konservierungsstoffe.

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5. Tomaten einlegen – herzhaft & aromatisch

Kleine, aromatische Cherrytomaten lassen sich wunderbar in Öl einlegen – eine schnelle und unkomplizierte Methode, um sie haltbar zu machen. Gleichzeitig sind sie ein köstliches Extra zu Brot, Pasta oder Antipasti.

Koche dafür ein würziges Dressing aus Zitronensaft, Essig, Wasser, Olivenöl, Salz und Zucker kurz auf. Gib anschließend einige Schalottenringe, Knoblauchzehen und Pfefferkörner hinzu. Die gewaschenen Tomaten werden mit einem Schaschlikstäbchen mehrfach angestochen, damit sie das Aroma besser aufnehmen. Gib sie anschließend zusammen mit frischen Kräutern – und wer es pikant mag, auch mit einer Chilischote – in das heiße Dressing.

Fülle alles in sterile Gläser und bedecke die Tomaten vollständig mit dem Sud. Gut verschlossen, kühl und dunkel gelagert, sind die eingelegten Tomaten bis zu 6 Monate haltbar. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 3 bis 4 Wochen genießen.

6. Tomaten confieren – Garen in Öl

Eine besonders aromatische Methode, Tomaten haltbar zu machen, ist das Confieren. Dabei garen sie schonend in Öl und entwickeln ein intensives, vollmundiges Aroma.

Gartenzauber Rezepttipp 

© EyeEm – de.freepik.com

7. Tomaten trocknen – intensiver Geschmack auf Vorrat

Getrocknete Tomaten sind ein mediterraner Klassiker und lassen sich ganz einfach selbst herstellen. Ihre konzentrierte Süße und das intensive Aroma machen sie zu einem echten Highlight in der Vorratsküche.

Besonders sonnengereifte Tomaten eignen sich ideal zum Trocknen – entweder im Backofen oder im Dörrautomaten. Halbiere und entkerne die Früchte, lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und lasse sie bei 80–90 °C Umluft für etwa 6 bis 8 Stunden trocknen. Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, sollte die Ofentür einen Spalt geöffnet bleiben – am besten mit einem eingeklemmten Holzlöffel.

Nach dem Trocknen kannst du die Tomaten pur in Gläser füllen oder in Olivenöl mit Rosmarin, Knoblauch oder anderen Kräutern einlegen. Kühl und dunkel gelagert halten sie sich mehrere Monate – und bringen den Geschmack des Sommers in deine Küche zurück.

8. Tomaten einfrieren – praktisch zur Resteverwertung

Wenn du zu viele reife Tomaten hast, ist Einfrieren eine schnelle und einfache Möglichkeit, sie haltbar zu machen. Ob ganz, passiert oder als Tomatenmark: So konservierst du Geschmack und Vitamine – perfekt für Saucen, Suppen und mehr.

Varianten zum Einfrieren

  • Ganze Tomaten: Wasche die Früchte gründlich, häute sie bei Bedarf und friere sie portionsweise ein. Beim Auftauen sind sie ideal für Saucen und Eintöpfe.
  • Passierte Tomaten: Tomaten kurz kochen, pürieren, durch ein Sieb streichen und in Eiswürfelformen oder Gefrierbeutel füllen. So kannst du sie perfekt portionieren.
  • Tomatenmark: Selbstgemachtes Tomatenmark eignet sich hervorragend zum Einfrieren – zum
    Beispiel in kleinen Gläsern oder als Würfel.

Tipp: Nach dem Auftauen verlieren Tomaten ihre feste Struktur. Verwende sie daher bevorzugt für warme Gerichte wie Suppen, Saucen oder Schmorgerichte.

9. Grüne Tomaten verwerten – nicht wegwerfen, sondern genießen

Unreife Tomaten müssen nicht im Kompost landen! Du kannst sie auf einem Tablett an einem warmen, dunklen Ort nachreifen lassen – ein Apfel daneben beschleunigt die Reifung durch das abgegebene Ethylen.

Alternativ kannst du aus grünen Tomaten ein süß-saures Relish herstellen: Zusammen mit Zwiebeln, Zucker, Essig, Senfsaat und etwas Curry eingekocht, entsteht ein würziges Chutney, das hervorragend zu Käse, Burgern oder Gegrilltem passt.

Fazit: Sommer im Glas

Mit etwas Vorbereitung und Liebe zur Vorratsküche lässt sich deine Tomatenernte auf vielfältige Weise konservieren – und das ganz ohne Aromaverlust. Ob gekocht, getrocknet, eingelegt oder eingefroren: So bewahrst du dir den vollen Geschmack sonnengereifter Tomaten für Pasta, Antipasti und gemütliche Genussmomente im Winter.

Häufige Fragen (FAQ)

Wie lange ist eingekochte Tomatensauce haltbar?

In sterile Gläser gefüllt und dunkel gelagert hält sich Tomatensauce ca. 6–8 Monate. 

Kann man rohe Tomaten einfrieren?

Ja, das geht problemlos. Am besten geschält oder passiert für Suppen & Saucen verwenden.

Wie lagere ich geöffnetes Tomatenmark richtig?

Immer mit Olivenöl bedeckt und gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.

Lust auf noch mehr Inspiration und Tomatenwissen?

 

Text: Gartenzauber

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