Kein Gärtner, der nicht schon mit Schnecken zu tun hatte. Aber nicht verzweifeln! Hier sind einige bewährte Methoden, wie Sie dem Überhandnehmen der Tiere vorbeugen können:
- Suchen Sie im Winter den Garten nach Eigelegen ab und entfernen Sie so viele wie möglich. Auch überwinternde Schnecken können leicht beseitigt werden.
- Säen Sie erst, wenn der Boden warm ist. Die Pflanzen entwickeln sich schneller und werden kräftiger.
- Je feinkrümeliger und glatter der Boden, umso schwerer haben es die Schnecken.
- Eine feste Mulchdecke aus gut getrocknetem Grasschnitt, Sägespänen oder fein Gehäckseltem hemmt den Bewegungsdrang der Plagegeister.
- Schutzringe aus Sägemehl, Holzasche, Schneckenzäune und übergestülpte Plastikflaschen mit abgeschnittenem Boden leisten ebenfalls hervorragende Dienste in der empfidndliche Anwachsphase.
- Beim Gießen nicht die ganze Fläche berieseln, sondern nur punktuell wässern. Trockenheit erschwert den Tieren das Fortkommen.
- Der Kompost sollte in einiger Entfernung vom Gemüsebeet aufgestellt sein. Räumen Sie fertigen Kompost schon im Spätsommer ab, denn zu diesem Zeitpunkt ist er noch schneckenfrei.
- Je vielfältiger und naturnaher ihr Garten ist, umso weniger Schaden können Schnecken anrichten.
- Säen Sie z.B. Gelbsenf und Gartenkresse ins Beet, Schnecken mögen diese Pflänzchen lieber als Salat und Gemüse. Sehr gerne werden auch Tagetes und Basilikum verputzt.
- Legen Sie Bretter in die Wege im Gemüsegarten. Die Schnecken verstecken sich tagsüber unter ihnen und können hier abgesammelt werden.
- Bei größeren Gärten mit Teich empfehlen sich Indische Laufenten. Sie fressen mit Vorliebe Nacktschnecken, brauchen aber unbedingt eine Wasserstelle im Garten. In manchen Orten kann man auch für kurze Zeit Laufenten mieten.
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