Aussehen:
Die Männchen tragen ein recht buntes Federkleid mit einer bräunlich-roten Brust und einem blaugrauen Kopf. Die weiblichen Buchfinken sind deutlich unauffälliger. Sie kleiden sich in schlichte Beige- und Brauntöne. Was beide gemein haben, sind die auffallenden, weißen Flügelabzeichen.
Stimme:
Der schmetternde Gesang des kleinen Vogels ist besonders bei schönem Wetter bis zu tausendmal am Tag zu hören. Er setzt sich aus klaren, harten Strophen zusammen, die meist mit kleinen Schnörkeln enden. Dabei befindet sich der Sänger am liebsten auf einer Bühne hoch über allen anderen. Der raue, eintönige Regenruf ist verantwortlich dafür, dass ihm die Fähigkeit nachgesagt wird, das Wetter vorhersagen zu können.
Vorkommen:
Anzutreffen ist dieser kleine Gartenbewohner eigentlich überall dort, wo es Bäume gibt. Die Mehrzahl der Buchfinken ist deshalb in Wäldern beheimatet, doch auch in Großstädten sind sie in baumbestandenen Parks zu erspähen. Mittlerweile gehört er zu den populärsten und am häufigsten vertretenen Arten in unseren Gärten.
Lebensweise/Verhalten:
Da der Buchfink den Großteil seiner Zeit auf Bäumen verbringt, baut er dort auch seine halbkugeligen Nester aus Moos, Spinnenweben und Flechten. Sie sind gut getarnt und meist auf einem hochgelegenen Ästen lokalisiert.
Nahrung/Fütterung:
Die meiste Zeit des Jahres sind Buchenfinken Vegetarier und ernähren sich von allen möglichen Samen und Körnern. Während der Brutzeit bevorzugen sie eiweißreiche, fleischliche Nahrung.
TEXT: Carina Neve
FOTO: 123RF