Die Katzenminze gehört in jeden Garten – das zarte violett-blau passt einfach immer. Zur Familie der Lippenblütler gehörend, wird sie leicht wegen der ähnlichen Blüte mit Lavendel verwechselt. Die Staude des Jahres 2010 besticht vor allem durch ihre lange und üppige Blüte. Sie ist anspruchslos in der Pflege und kennt so gut wie keine Krankheiten.
Klassisch an den Rand von Staudenrabatten und Terrassen gepflanzt, sorgt sie für Ruhe in der heimischen Gartenkomposition. Die Katzenminze drängt sich nie in den Vordergrund und ist ein toller Rosenbegleiter. Pflanzt man sie Rosen „zu Füßen“, so schützt sie diese vor Krankheiten. Die ätherischen Öle der Pflanze dienen der Mückenabwehr sowie als Schmetterlingsmagnet. Der minzige Geruch der Staude gefällt auch den meisten Katzen sehr. Sie versuchen sich durch Reiben und Wälzen mit den ätherischen Ölen zu parfümieren und knabbern an den Trieben. Die eher zitronig riechenden Arten der Katzenminze stoßen dabei eher auf Abneigung bei den Tieren.
Wuchsform
Die horstig wachsende Staude ist buschig und an der Basis verzweigt. Sie wird im Mittel ca. 60 cm hoch. Ihre eiförmigen, gesägten, runzeligen, silbergrauen, aromatisch duftenden Blätter sind gegenständig, abgerundet, lanzettlich und 3 cm lang.
Blüte
Die Katzenminze hat mit einer Zeitspanne von Mai bis September eine besonders lange Blütezeit. Die kleinen, hellvioletten bis lila-blau farbenen Blüten, stehen an dünnen Stielen in Quirlen übereinander.
Standortansprüche
Die Pflanzung der Katzenminze ist sowohl im März/April als auch im September möglich. Ein lockerer, durchlässiger, trockener Boden in vollsonniger Lage wird dabei bevorzugt. An Wärme und Sommertrockenheit ist die Pflanze gewöhnt. Pro Quadratmeter werden 11 Pflanzen benötigt.
Pflege
Katzenminzen sind einfach zu kultivieren und sehr pflegeleicht. Die vertrockneten Triebe sollten im Februar zurückgeschnitten werden. Um die Blütezeit zu verlängern, schneidet man die Pflanze nach der Hauptblüte im Juli bis auf wenige Zentimeter zurück. Sie treibt erneut durch und bildet einen weiteren Flor bis zum Herbst. Eine Vermehrung der Staude kann durch Teilung im März/September oder auch durch Kopfstecklinge im März/April erreicht werden. Die Katzenminze kennt so gut wie keine Krankheiten und kaum Schädlinge. Lediglich beim Anpflanzen sollte auf Schneckenbefall geachtet werden.