Ringelblumen sind in vielen Hobbygärten unserer Region heimisch. Dies liegt einerseits an ihrer Anspruchslosigkeit, andererseits natürlich an der hübschen Blütenpracht in leuchtenden Gelb- und Orangetönen, die sie mit sich bringen. Optimal als Beetpflanze geeignet, macht sich die Ringelblume auch gut als haltbare Schnittblume. Dem ein oder anderen dürfte der Name auch von Handcremes bekannt vorkommen, auf denen es heißt „mit Ringelblumenextrakten“. Denn die Ringelblume ist zudem eine alte Arzneipflanze und wird schon lange Zeit zur Salbenherstellung genutzt.
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Blüte:
Die gelben bis dunkelorangen Körbchenblüten sind entweder einfach oder gefüllt. Es gibt sie auch zweifarbig. Der Durchmesser beträgt meist 5 bis 10 cm. Einmal angesiedelt sät sich die Ringelblume immer wieder selbst aus.
Blütezeit:
Juni bis Oktober
Wuchs:
Sorten- und Wachstumsabhängig zwischen 30 und 60 cm hoch, buschiger Wuchs, reichlich verzweigt, je nach Sorte eher kompakt oder locker.
Blätter:
länglich ovale Blätter, grün bis blassgrün, lanzettlich
Standort:
Sonnige bis halbschattige Lage optimal, keine besonderen Bodenansprüche, sehr gut geeignet für Beete im Bauerngarten, kleinere Sorten auch als Topfkultur möglich.
Pflege:
Verblühtes regelmäßig ausknipsen, damit der zweite Flor gefördert wird und die Blume lange hält. Alternativ ausreifen lassen, um die Samen einsammeln und im nächsten Jahr neu aussäen zu können. Eine zu üppige Wässerung oder Düngung vermindert die Blütenbildung.
Vermehrung:
Direkte Aussaat ins Freiland ohne Probleme möglich. Um die Blütezeit zu verlängern am besten in mehreren verschiedenen Sätzen pflanzen. Die Keimlinge sind sehr anfällig gegenüber Schnecken, davor gut schützen!
Ringelblumen gibt es in hohen Sorten sowie in Zwergsorten:
Hohe Sorten:
‘Pacific Beauty’: gefüllte, häufig zweifarbige Blüten in verschiedenen Farben möglich ‘Geisha Girl’: gefüllte orange Blüten
Zwergsorten:
‘Honey Babe’: gelbe, orange, und apricot-farbige Blüten
TEXT: Carina Naeve