Artenvielfalt ist einfach wichtig, um das ökologische Gleichgewicht zu wahren. Verschwinden einzelne Arten, können ganze Ökosysteme in Gefahr gebracht werden, von denen letztlich auch wir abhängig sind. Im eigenen Garten kann das Projekt „Artenvielfalt“ ganz einfach umgesetzt werden.
Grundlage für Artenvielfalt -Eine vielfältige Gartengestaltung
Je vielfältiger die Lebensräume im Garten sind, desto größer ist auch die Artenvielfalt. Und je größer die Artenvielfalt, desto stabiler das Gleichgewicht.
Es können sich viele nützliche Arten ansiedeln und Schädlinge in Schach halten. Im Gartenteich vermehren sich Frösche und Kröten, zu deren Nahrung Insekten, Schnecken und Würmer gehören.
In einer Trockenmauer leben ebenfalls Kröten sowie Blindschleichen und Eidechsen, die sich alle von Kleintieren ernähren. Wer genug Platz hat, sollte eine Blumenwiese anlegen. Sie ist eine wahre Brutstätte für Käfer, Raubwanzen, Wespen und Spinnen.
Übrigens: Im biologisch bewirtschafteten Garten versteht es sich von selbst, dass man auf Pflanzenschutzmittel verzichtet, denn sie beeinträchtigen die nützlichen Organismen meist in noch größerem Maße als die Schädlinge. Selbst scheinbar harmlose Präparate wie Bacillus thuringiensis oder das pflanzliche Pyrethrum können nützliche wie schädliche Insekten töten.
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Text und Foto in diesem Artikel ist aus dem Buch:
Ackerhelden – Biogärtnern für Einsteiger
Mietgarten, Hochbeet, Urban Gardening – alles ökologisch
Preis 16,95 €
ISBN 978-3-8310-4441-2
DK Verlag Dorling Kindersley
Von der Anbauplanung und Basics über Porträts von mehr als 40 Gemüsekulturen, Beeren und Kräutern bis hin zu praktischen Tipps zu Lagerung und Konservierung finden Garten-Neulinge hier alles, was sie wissen müssen. Das Buch wird vervollständigt durch Exkursseiten zu den Themen Pflanzen im Topf und Hochbeet, Fruchtfolgen und mehrjährige Kulturen.